"Neue Produktkategorie zwischen iMac und Mac Pro": Apple erklärt den Mac Studio

Mac News
Hendrik

In einem Video erklären mehrere Manager von Apple die Idee, die hinter dem Mac Studio steckt. Dabei gehen die Verantwortlichen auch auf die Bedeutung des neuen Studio Displays ein und welche Rolle Kunden-Feedback bei der Entwicklung gespielt hat. 

Mit dem Mac Studio hat Apple eine völlig neue Modellreihe in der Rechner-Sparte vorgestellt. Vergangenen Freitag ist der Verkaufsstart des neuen Produkts angelaufen, für Führungskräfte von Apple Grund genug, Kunden einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren. In einem Video erklären die Manager die Idee hinter dem leistungsstarken Mac Studio.

Die Akteure gehen dabei auf den Hintergrund des gewählten Designs und auf die verbauten Anschlüsse ein. Auch die Bedeutung des ebenfalls neuen Studio Displays wird von den Verantwortlichen nochmals aufgegriffen. 

Kein hochgezüchteter Mac mini

Die Verantwortlichen aus Cupertino geben zu verstehen, dass es sich beim Mac Studio um keinen "hochgezüchteten Mac mini" handelt, sondern um eine völlig neue Produktreihe. Bei der Entwicklung des neuen Rechners wurde das Hauptaugenmerk auf die kompromisslose Performance gelegt, das Gesamtkonzept ist dabei zwischen dem iMac und dem Mac Pro angesiedelt. 

Der Mac Studio wurde für den Schreibtisch entworfen, sodass die Nutzer stets schnellen Zugriff auf den Rechner und dessen Anschlüsse haben, so Tom Boger gegenüber dem Portal TechCrunch. Der für Mac- und iPad-Produktmarketing Verantwortliche erklärt, dass sich das Lüfter-Design gegen hunderte verschiedene Lüfter-Simulationen durchgesetzt habe. Die kompakte Aufmachung tut der Leistung jedoch keinen Abbruch, so die Apple-Manager. 

Apples Xander Soren hebt dabei die Modularität des Mac Studios hervor. Auf das Prinzips eines klassischen PCs mit wechselbaren RAM und SSD sowie aufsteckbarer Grafikkarte (bekannt vom Mac Pro) legte Cupertino keinen Wert. Im Mittelpunkt standen die Thunderbolt-Ports und andere Anschlüsse für die Verbindung zu externer Hardware.

Hier habe sich das Unternehmen Nutzer-Feedback zu Herzen genommen. So finden sich auf der Vorderseite die gewünschten Ports, um einen leichten Zugriff auf wichtige Anschlüsse zu gewährleisten. Da das Gerät so kompakt und leicht ist, kommen Anwender jedoch auch an die hinteren Anschlüsse ohne Weiteres ran. 

Die Bauhöhe des Mac Studios wurde außerdem von den gängigen externen Displays beeinflusst. Der Mac wurde so konzipiert, dass er problemlos unter die meisten Bildschirme passt.

A13-Chip im Studio Display für Intel-Macs gedacht

Mit dem passenden Studio Display habe Apple das perfekte Mainstream-Display für alle Mac-Nutzer im Angebot, so Boger. Der Bildschirm ist zu allen Rechnern, egal ob MacBook Air, Mac Studio oder Mac Pro kompatibel. Der verbaute A13-Chip im Studio Display sei vorrangig auf Anwender mit Intel-Macs zugeschnitten, was im ersten Moment durchaus paradox erscheint. 

Mit dieser Lösung können jedoch auch Besitzer eines Intel-basierten Desktop oder Notebook in den Genuss von Features wie Spatial Audio oder Center Stage kommen. Diese setzen nämlich einen Apple-Chip voraus. 

Der neue Hochleistungsrechner ist seit dem vergangenen Freitag im Handel. Aktuell wird die voraussichtliche Lieferzeit für die Basiskonfiguration mit M1 Max 10 Core zwischen dem 12. und 21. April angegeben. Wer den M1 Ultra bevorzugt, muss aktuell mindestens 10 bis 12 Wochen auf seinen neuen Rechner warten.

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