WhatsApp: Neue Beta führt Benutzernamen ein

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Stefan

Die WhatsApp-Beta für iOS mit der Versionsnummer 25.17.10.70 bringt eine Neuerung mit, die für mehr Privatsphäre und Datenschutz sorgt. Meta testet Benutzernamen, die künftig anstelle von Telefonnummern verwendet werden können.

WhatsApp: Neue Beta führt Benutzernamen ein

Foto-Credits: Meta & WABetaInfo


Wenn man jemanden, den man neu kennenlernt über WhatsApp schreiben möchte, muss man seine Telefonnummer preisgeben. Und auch bei Aktivitäten in Gruppen besteht bei einem durch den Gruppen-Administrator schwach gewählten Datenschutzlevel die Möglichkeit, das andere, vielleicht sogar völlig fremde Personen die eigene Telefonnummer sehen können.

Benutzernamen statt Telefonnummern

Um Nutzer in Zukunft vor genau diesem Problem zu schützen, testet Meta derzeit individuelle Benutzernamen. Das bedeutet, dass man seine Telefonnummer für sich behalten kann und stattdessen einfach den Nutzernamen herausgibt. Dann ist man zwar immer noch nicht zu 100 Prozent vor Datenmissbrauch geschützt – es würde sich aber auf WhatsApp beschränken. Potenzielle Störer können einen außerhalb des Messengers nicht anrufen oder SMS senden.

Wie der Blog WABetaInfo berichtet, ist das Anlegen von Pseudonymen in der aktuellen Beta 25.17.10.70, die derzeit für iOS via TestFlight verteilt wird, möglich. Im Moment feilen die Entwickler noch an den Rahmenbedingungen. Auch die Überprüfung, ob ein Benutzername bereits vergeben ist, funktioniert in der aktuellen Betaversion noch nicht korrekt.

Diese Kriterien müssen Benutzernamen erfüllen:

  • individuelle Nutzernamen dürfen nicht mit „www“ beginnen
  • es muss mindestens ein Buchstabe enthalten sein
  • erlaubt sind Buchstaben, Zahlen, Punkte und Unterstriche
  • Benutzernamen dürfen nicht mit einer Domain enden (.de, .com, …)
  • Namen dürfen nicht mit einem Punkt beginnen oder enden
  • zwei Punkte hintereinander sind nicht möglich
  • Zeichenlänge: drei bis 30 Zeichen

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