Trump: Apple soll iPhones in den USA produzieren, sonst drohen Strafzölle

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Stefan

iPhones, die in den Vereinigten Staaten verkauft werden, kommen fast ausschließlich aus Indien, um Strafzölle zu vermeiden. Donald Trump fordert den Konzern nun auf, die Produktion in die USA zu verlegen – ansonsten drohen Zollgebühren in Höhe von mindestens 25 Prozent.

Trump: Apple soll iPhones in den USA produzieren, sonst drohen Strafzölle

Seit vor wenigen Monaten die Trump-Administration das Ruder in den USA übernommen hat, sind Strafzölle wieder ein großes Thema. Von bis zu 125 Prozent für Importe aus China war da die Rede. Wenig später gab Trump allerdings bekannt, dass die Regierung für bestimmte Produkte eine Ausnahme machen werde.

Dazu gehörten allerlei Geräte wie Computer, Smartphones und Monitore aber auch Festplatten, Prozessoren oder Speicherchips. Anfang des Monats schloss Apple-CEO Tim Cook Preiserhöhungen für iPhones, iPads und Macs aufgrund der Zoll-Streitigkeiten aus. Man wolle die Produktion in andere Länder auslagern, weg vom Reich der Mitte. iPhones für den amerikanischen Markt würden im Juni-Quartal beispielsweise zu einem großen Teil in Indien hergestellt, während Macs, AirPods und iPads aus Vietnam eingeführt werden.

Trump droht Apple

Auf Truth Social, einer Social-Media- und Mikroblogging-Plattform, die zur Trump Media & Technology Group gehört, wendet sich der amerikanische Präsident direkt an Apple. In seinem Posting droht er dem iPhone-Hersteller mit Strafzöllen von 25 Prozent, wenn der Konzern seine Smartphones nicht in den USA fertigen lässt:

  • „Ich habe Tim Cook von Apple schon vor langer Zeit darüber informiert, dass ich erwarte, dass ihre iPhones, die in den Vereinigten Staaten von Amerika verkauft werden, in den Vereinigten Staaten hergestellt und gebaut werden, nicht in Indien oder sonst wo. Wenn das nicht der Fall ist, muss Apple einen Zoll von mindestens 25 % an die USA zahlen. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit in dieser Angelegenheit!“

Jetzt liegt der Ball wieder bei Apple. Bis jetzt ist noch völlig unklar, wie man im Apple Park mit der neuen Situation umgeht. Die Produktion des iPhones in den Vereinigten Staaten würde zu einer Preissteigerung führen, die der Konzern früher oder später an seine Kunden weitergeben müsste. Außerdem würde es Jahre dauern, bis die entsprechenden Produktionslinien hochgefahren sind.

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