Twitter Blue: Kostenpflichtiges Abo geht in Deutschland an den Start

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Hendrik

Nach der Übernahme von Twitter durch den Milliardär Elon Musk kündigten sich schnell gewisse Veränderungen an. Unter anderem ist ab sofort das kostenpflichtige Abo "Twitter Blue" in Deutschland verfügbar. 

Twitter Blue: Kostenpflichtiges Abo geht in Deutschland an den Start

Während Twitter im letzten Jahr aus den Schlagzeilen kaum herauskam, wurde es in den letzten Wochen zunehmend ruhiger um das von Elon Musk geführte Unternehmen. Kritiker der Konzernübernahme bescheinigten dem Dienst in den letzten Monaten eine erfolgreiche Selbstzerstörung von innen heraus. 

Und tatsächlich sorgte der neue Eigentümer Elon Musk in den ersten Wochen nach der Übernahme für reichlich Gesprächsstoff, beispielsweise als er die Entlassung tausender Angestellter verkündete oder aufgrund mehrfacher Verstöße gegen die Richtlinien gesperrte Nutzer Amnestie erteilte. Eigenen Aussagen zufolge wolle Musk Twitter auf diesem Wege wieder zu einem Medium der Redefreiheit machen. 

Außerdem wurden Pläne laut, nach denen Nutzer ein kostenpflichtiges Zusatzabo buchen müssen, um den bekannten blauen Haken zu behalten. Darüber hinaus sollen zahlende Kunde bestimmte Vorzüge genießen können. "Twitter Blue" ging daraufhin kurze Zeit später in den USA an den Start. Nachdem der Dienst auch in Großbritannien, Kanada, Australien, Neuseeland und Japan eingeführt wurde, steht "Twitter Blue" nun auch in Deutschland zur Verfügung. 

Mehr Funktionen für 100 Euro im Jahr

Twitter Blue soll hierzulande 8 Euro zzgl. Steuern pro Monat kosten. Bei einer jährlichen Abrechnungsmethode kostet der Dienst 84 Euro (knapp 100 Euro inkl. Steuern).

Nutzer, die das Abo über die Twitter-App buchen, müssen unter Umständen mehr zahlen, da Twitter aufgrund der Provisionsbeteiligungen für Betreiber von App Stores einen Aufschlag berechnet. Einem Bericht vom Spiegel zufolge werden 11 Euro fällig, sobald das Abo über ein Android-Gerät abgeschlossen wird. 

Wer bereit ist für Twitter zu zahlen, kann seine Tweets innerhalb der ersten 30 Minuten bis zu fünfmal bearbeiten. Außerdem werden eigene Tweets besser sichtbar für andere Nutzer platziert. Weitere Vorzüge: Weniger Werbung, Upload längerer Videos und Einrichtung von NFT-Profilbildern. 

In Zukunft soll zudem noch ein weiterer Anreiz geschaffen werden. Musk plant nämlich, Werbung zwischen den Antworten auf einen Tweet zu platzieren. Der Verfasser des Beitrags soll dann im Anschluss an den Werbeerlösen beteiligt werden. 

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