iPhone 11: Geleaktes Dokument nennt vermeintliche Produktnamen und Releasedatum für iOS 13 & Co

Apple
Stefan

Kur vor der jährlichen iPhone-Keynote nächste Woche ist ein vermeintliches Apple-Dokument im Netz aufgetaucht, das Details zu den anstehenden Neuerungen nennt. Das Dokument spricht zum Beispiel von den genauen Bezeichnungen des iPhone 11 und der Zeitplanung für die Veröffentlichung der neuen Betriebssysteme.

iPhone 11: Geleaktes Dokument nennt vermeintliche Produktnamen und Releasedatum für iOS 13 & Co

Im Netz macht gerade ein Dokument die Runde, das angeblich aus dem internen Gebrauch von Apple stammt und einiges über die Roadmap des Konzerns der nächsten Monate verraten soll. In der zehnseitigen Schrift, die auf den ersten Blick authentisch wirkt, werden u. a. die genauen Bezeichnungen des iPhone 11 genannt. Zudem gibt es Informationen zu den Veröffentlichungsterminen von iOS 13, iPadOS 13, watchOS 6, tvOS 13 und macOS 10.15 Catalina.

Das Dokument trägt den Titel "Apple Software Development Resources" und richtet sich an die Entwicklungsabteilung von Apple und Verkäufer von Apple-Hardware, sogenannte Retailer. Sollte das Handbuch echt sein, könnte es über Letztgenannte an die Öffentlichkeit gelangt sein.

iPhone 11 & iOS 13

Auf der ersten Seite werden Retailer angewiesen, ihre vorrätigen iPhones die mit iOS 13 kompatibel sind auf iOS 13 zu aktualisieren. Als Releasedatum für iOS 13 gibt Apple angeblich den 23. September an, was aus Sicht vieler Experten ungewöhnlich spät ist. Normalerweise gibt Apple die Downloads der auf der jeweiligen WWDC vorgestellten Betriebssysteme wenige Tage nach der Herbst-Keynote frei.

Im nächsten Step nennt das Papier konkret die iPhones D42, D43 und das N104. Hier handelt es sich um die drei Neuvorstellungen, die ein paar Zeilen weiter mit den bereits vermuteten Bezeichnungen betitelt werden:

  • iPhone 11 Pro (D42, Nachfolger iPhone Xs)
  • iPhone 11 Pro Max (D43, Nachfolger iPhone Xs Max)
  • iPhone 11 (N104, Nachfolger iPhone XR)

Die drei iPhone-11-Modelle sollen dabei angeblich mit iOS 13.1 ausgeliefert werden. Alle älteren mit iOS 13 kompatiblen iPhones erhalten laut der Roadmap im Oktober erst ein Sicherheitsupdate mit der Kennung iOS 13.0.1 und anschließend eine stabile iOS-13.1-Version. Im November soll dann bereits die erste Beta von iOS 13.2 veröffentlicht werden.

iPadOS & zwei neue iPads

Das neue iPadOS soll laut dem Dokument wie iOS 13 am 23. September veröffentlicht werden. Wie bereits bekannt, wird iPadOS für folgende Geräte erhältlich sein:

  • iPad mini 4 & 5
  • iPad Air (2019) & iPad Air 2
  • iPad 5 & 6
  • alle iPad Pro

Darüber hinaus werden zwei weitere, bisher unbekannte iPad-Modellbezeichnungen aufgeführt. Die iPads A2068 und A2198 stellen dabei ein neues Einsteiger-iPad und eine Aktualisierung des iPad Pro dar. Diese sollen zum Release mit iPadOS 13 ausgeliefert werden. Ein konkreter Zeitpunkt, wann die zwei neuen iPads auf den Markt kommen sollen, fehlt.

watchOS 6 & Apple Watch

Auch zur Apple Watch und dem kommenden watchOS 6 findet man in den "Apple Software Development Resources" einige Details. Die Apple Watch Series 5 erscheint demnach unter den Modellbezeichnungen A2156, A2157, A2092 und A2093. Damit sind wieder zwei Größen denkbar, die jeweils mit und ohne LTE-Modul angeboten werden könnten.

In dem Dokument werden Retailer darauf hingewiesen, dass zum Koppeln einer Apple Watch mit watchOS 6 ein iPhone mit iOS 13, iOS 13.1 oder neuer notwendig ist. Die finale Version von watchOS 6 ist kompatibel mit der Apple Watch Series 1 bis 5 und soll ebenfalls am 23. September auf den Markt kommen, wobei auf der Apple Watch Series 5 das neue watchOS bereits im Auslieferungszustand installiert sein soll.

macOS 10.15 Catalina

Im Gegensatz zu iOS 13, iPadOS 13 und watchOS 6 wird in dem Dokument kein konkretes Datum für die Veröffentlichung von macOS 10.15 Catalina angegeben. Es wird nur erwähnt, dass das neue macOS kurz nach iOS 13 und den anderen Aktualisierungen veröffentlicht werden soll. Diese Praxis kennen wir bereits aus vergangenen Veröffentlichungen, ein neues macOS war in der Regel immer ein paar Tage später als beispielsweise iOS verfügbar.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei dem Dokument "Apple Software Development Resources" um kein offizielles Schreiben, das für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Es könnte sich also durchaus um einen Fake handeln, vor allem wenn man bedenkt, dass sich Apple diesmal nach der Herbst-Keynote angeblich zwei Wochen Zeit bis zur Veröffentlichung von iOS 13 & Co lassen will.

Das komplette Dokument wurde mittlerweile veröffentlicht und kann über diesen Link von jedem eingesehen werden.

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