Bericht: Kein weiteres Apple-Event im Oktober?

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Hendrik

Aktuellen Meldungen zufolge könnte Apple im Oktober auf ein weiteres Event verzichten. Auf die Vorstellung neuer Produkte können wir uns trotzdem gefasst machen. 

Bericht: Kein weiteres Apple-Event im Oktober?

Das jährliche iPhone-Event im September hat bei Apple höchste Priorität und wird dementsprechend auch firmenintern so behandelt. Lediglich das iPhone 12 wurde aufgrund der Auswirkungen der Coronakrise erst im Oktober präsentiert.

Auch in diesem Jahr lud Apple im September zur Vorstellung des iPhone 14 ein - im Rahmen des diesjährigen "Far Out"-Events am 7. September konnte sich die Kundschaft ein erstes Bild der neuen Smartphone-Generation aus Cupertino machen. 

Bereits im Vorfeld der Veranstaltung wurde vermutet, dass Apple im weiteren Jahresverlauf noch zwei weitere Events abhalten wird. In dieser Hinsicht ließ sich jedoch bislang kein exaktes Muster erkennen. Auch wenn das kalifornische Unternehmen in der Vergangenheit im Oktober bzw. Anfang November oftmals weitere Produkte im Mac-Bereich vorstellte, vergingen die Wochen nach der iPhone-Präsentation jedoch nicht selten auch ohne ein weiteres Event. 

In den vergangenen Wochen wurde bereits häufiger kommuniziert, dass Apple im Oktober/November eine weitere Veranstaltung abhalten werde, um sich diversen Mac-Neuerungen zu widmen. Darüber hinaus galt auch eine zusätzliche Keynote zum Ende des Jahres als nicht ausgeschlossen.

In dieser Sache meldet sich nun Mark Gurman in seinem PowerOn-Newsletter (bezahlpflichtig) zu Wort. Seiner Einschätzung zufolge hat Apple entsprechende Pläne bereits auf Eis gelegt und plant erst im Frühjahr 2023 das nächste umfangreichere Event.  

Neue Produkte im Zuge einer Pressemitteilung

Ob die Gerüchte über ein weiteres Event gänzlich aus der Luft gegriffen waren oder ob Apple die Pläne hierzu lediglich begraben hat, beantwortet Gurman nicht. Klar ist jedoch, dass Cupertino trotz höchster Geheimhaltungsversuche bereits Wochen im Vorfeld einer geplanten Veranstaltung entsprechende Hinweise preisgibt. Diese lassen sich sowohl aus der geschäftsinternen Kommunikation als auch aus entsprechenden Prozessen, die im Vorfeld einer Veranstaltung anlaufen, ableiten. 

Dem Insider zufolge sei man bei Apple jedoch zu der Erkenntnis gekommen, dass man schlicht nicht genügend Material habe, das eine Vorstellung in Form einer aufwendig vorbereiteten Keynote rechtfertige. Eine komplette Kehrtwende in dieser Hinsicht sei grundsätzlich nicht ausgeschlossen, die Chancen stehen jedoch nicht sehr gut.

Schließlich sei das Instrument einer geschickt inszenierten Produktvorstellung schlicht zu wertvoll, um es für eher kleine Neuerungen zu benutzen. Stattdessen werde sich Apple als Ersatz einer Pressemitteilung bedienen, in der die Neuerungen in kurzer Form vorgestellt werden. 

Lediglich Produktpflege statt bahnbrechende Neuerungen

Jüngsten Berichten zufolge wird Apple den neuen Mac Pro nicht wie geplant in diesem Jahr zeigen, sondern erst im Frühjahr 2023. Und auch die AR-Brille, auf die viele Experten bereits seit Anfang des Jahres warten, wird offensichtlich erst im nächsten Jahr präsentiert. Damit bleiben lediglich Themen übrig, die sich für Apple besser per Pressemitteilung abhandeln lassen. 

Der M2-Chip wurde im Laufe dieses Jahres vorgestellt. Aus diesem Grund ist bereits jetzt klar, wie das Gesamtpaket um den neuen Mac mini M2 aussehen wird. Auch das MacBook Pro in den Größen 14 und 16 Zoll erhalte mit dem M2 Pro und M2 Max lediglich neue Prozessoren bei ansonsten weitestgehend gleichbleibenden Ausstattungsmerkmalen. Daneben wird auch das iPad Pro "nur" auf den M2 umgestellt.

Ein Apple TV mit A14-Chip und größerem Arbeitsspeicher steht ebenfalls auf der Liste der möglichen Neuerungen. Allerdings dürften die vermuteten Änderungen gleichwohl lediglich als ein moderates Upgrade verstanden werden. 

Im kommenden Jahr wird Apple dann jedoch wieder unter Zugzwang stehen. Eine weitere Veranstaltung ohne zumindest einen Ausblick auf die geheimnisvolle AR/VR-Brille zu geben, darf sich Apple so langsam nicht mehr erlauben. Außerdem steht ein neues MacBook Air mit 15-Zoll-Display hoch im Kurs. 

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