Letzte Woche hat Apple ein iOS-Update veröffentlicht, mit welchem man der Wärmeentwicklung beim Laden des iPhone 15 entgegenwirken wollte. Erste Tests mit der Wärmebildkamera belegen, dass iOS 17.0.3 geholfen hat.
Foto-Credits: Apple
Kurz nach dem Verkaufsstart des iPhone 15 machten im Netz Berichte von Käufern die Runde, die von einer ungewöhnlich starken Erwärmung der neuen Smartphones sprachen. In manchen Fällen wurden die Geräte sogar bis zu 50 Grad heiß, sodass es schwerfiel, diese ohne eine Schutzhülle in der Hand zu halten.
Auffällig war, dass sich die Smartphones hauptsächlich während der Schnellladephase stark erhitzen, vornehmlich bei einem Akkuladestand zwischen 20 und 60 Prozent. Erst ab 70 Prozent gab es eine spürbare Abkühlung. Außerdem schienen nur das iPhone 15 Plus sowie das iPhone 15 Pro Max von dem Problem betroffen zu sein.
iOS 17.0.3 schafft Abhilfe
Vergangene Woche sprach Apple laut einem Bericht von Forbes von einem Fehler in iOS 17, der für die starke Erwärmung verantwortlich sei und es wurde ein Software-Update angekündigt, das den Bug beheben sollte. Am Donnerstag erschien dann iOS 17.0.3. Laut den Release Notes würden betroffene iPhones nach dem Update wieder korrekt funktionieren.
Ob das der Fall ist, hat man bei ZDNET überprüft und Messungen mit einer Wärmebildkamera vor und nach der Aktualisierung auf iOS 17.0.3 durchgeführt. Das Ergebnis: Apple hat sein Versprechen eingelöst. Die Temperatur des Testgeräts sank von 42 Grad mit iOS 17.0.2 auf knapp 34 Grad nach dem Update. Damit dürfte das Überhitzungsproblem der Vergangenheit angehören.
Auch wenn der Fehler vornehmlich auf dem iPhone 15 Plus und iPhone 15 Pro Max aufgetreten ist, spricht Apple in den Release Notes von iOS 17.0.3 davon, dass sich auch andere iPhone-Modelle ungewöhnlich stark erwärmen können. Es wird deshalb empfohlen, das Update auf allen kompatiblen Geräten zu installieren.
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