WhatsApp ab sofort mit Chatsperre für noch mehr Privatsphäre

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Stefan

Für WhatsApp steht jetzt eine Chatsperre zur Verfügung. Wie es der Name schon andeutet, kann man damit einzelne Chats absichern und mit einem Passwort oder einem biometrischen Merkmal sperren.

WhatsApp ab sofort mit Chatsperre für noch mehr Privatsphäre

Eines muss man den Entwicklern von Meta lassen: Ihr Messenger WhatsApp gehört wohl zu den Chat-Apps, die am besten gepflegt und mit neuen Funktionen versehen werden. Zuletzt kam der Multi-Device-Support dazu, mit dem man ein WhatsApp-Konto auf mehreren Smartphones nutzen kann. Bald soll man zudem bereits abgeschickte Texte bearbeiten können.

Über den WhatsApp Blog kündigen die Entwickler nun eine weitere Neuerung an: die Chatsperre. Damit kann man innerhalb von WhatsApp einzelne Chats mit einer zusätzlichen Sperre versehen. Wer sein Handy also mal aus der Hand gibt und WhatsApp geöffnet wird, kann sicher sein, dass Gespräche, die mit einer Chatsperre versehen wurden, nicht von Dritten aufgerufen werden können.

Chats werden unsichtbar

Ein Chat kann gesperrt werden, indem man das gewünschte Gespräch öffnet und oben auf den Gesprächspartner klickt. Hier scrollt man dann etwas nach unten. Die Chatsperre erscheint unter den Punkten „Verschlüsselung“ und „Selbstlöschende Nachrichten“. Nach dem Aktivieren der Chatsperre verschwindet das Gespräch aus der Übersicht und wird in einen eigenen Ordner verschoben.

Diesen macht man sichtbar, wenn der Posteingang nach unten gezogen wird. Durch das Eingeben des vorher festgelegten Passworts oder via Touch ID bzw. Face ID wird der Chat entsperrt. Für gesperrte Gespräche wird außerdem keine Benachrichtigung im Kontrollzentrum und Sperrbildschirm eingeblendet.

Chatsperre nur auf dem Smartphone

Behaltet jedoch im Hinterkopf, dass die Chatsperre vorerst nur auf dem Smartphone funktioniert. Öffnet ihr WhatsApp beispielsweise in der Web-App, erscheinen auch gesperrte Chatverläufe im regulären Posteingang. Hier wollen die Entwickler in den nächsten Monaten aber noch nachbessern.

Man will „verschiedene weitere Optionen für die Chatsperre hinzuzufügen und z. B. das Sperren für Begleitgeräte zu ermöglichen oder das Erstellen eines selbstdefinierten Passworts für deine Chats, damit du ein anderes Passwort als das für dein Telefon verwenden kannst.“

Da es sich bei der Chatsperre um eine Funktion handelt, die serverseitige ausgerollt wird, kann es sein dass sie zu Beginn noch nicht allen Nutzern zur Verfügung steht. Sollte man das neue Sperr-Tool nicht in den Einstellungen finden, muss man sich noch etwas gedulden.

1 Kommentar

Bearbeiten? Alter Hut

Bald soll man zudem bereits abgeschickte Texte bearbeiten können. Boahh. Das gibts bei Telegram schon undenkbar lange

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