Apple entwickelt dünnere OLED-Panels, die für faltbare Displays geeignet sind

Smartphone
Stefan

Apple hat damit begonnen, dünnere OLED-Panels zu entwickeln. Damit rückt ein faltbares iPhone in greifbare Nähe, denn ein ähnliches Konzept nutzt Samsung bereits im Galaxy Z Fold 3.

Apple entwickelt dünnere OLED-Panels, die für faltbare Displays geeignet sind
Foto-Credits: Concepts iPhone

Bisher scheiterte das faltbare iPhone an einem wesentlichen Punkt: dem Display. Anders als die Konkurrenz möchte Apple nämlich auf Glas statt Kunststoff setzen. Zudem bedarf es einem entsprechenden Panel unter dem Glas. Während der Zulieferer Corning schon viele Jahre am Abdeckglas arbeitet und den Biegeradius konstant verbessert, gibt es noch kein Displaypanel, das den Ansprüchen von Apple genügt.

Zuletzt hatte sich der Display-Experte Ross Young zum faltbaren iPhone geäußert. Laut seiner Prognose dürfen wir frühestens in drei Jahren mit einem "iPhone Flip" oder "Fold" rechnen. Aus Korea kommt indes die Meldung, dass Apple nun selber mit der Entwicklung eines faltbaren OLED-Panels begonnen hat.

OLED-Panel ohne Polarisator

Wie The Elec von nicht näher genannten Quellen erfahren haben will, arbeitet Apple im Moment an einem OLED, das deutlich dünner sein wird, als wir es beispielsweise vom iPhone 12 oder 13 kennen. Samsung ist diesen Schritt bereits gegangen und verbaut in seinem Galaxy Z Fold 3 eine neue Art AMOLED, bei dem man gänzlich auf den Polarisator verzichtet.

Die Polarisationsschicht sorgt bei aktuellen Smartphones für eine bessere Darstellung des Bildes. Dabei nehmen die Polarisationsfilter aber verhältnismäßig viel Platz weg, was das Panel dicker macht. Ohne den Polarisator verfügt ein OLED-Panel nicht nur über kleinere Biegeradien. Die Technologie kann auch die Laufzeit des Akkus verbessern. Bisher müssen die OLEDs nämlich mit mehr Strom versorgt werden, um den Helligkeitsverlust zu kompensieren, der durch die Polarisationsschicht erzeugt wird.

Wann das erste OLED ohne Polarisator aus dem Hause Apple die Marktreife erlangt, geht aus dem Bericht nicht hervor. Zusammen mit dem biegbaren Gorilla Glass von Corning steht einem faltbaren iPhone dann aber nichts mehr im Weg.

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