Sämtliche Modelle der Apple Watch sollen zukünftig mit Micro-LED statt OLED ausgestattet werden. Den Anfang macht demnach die Apple Watch Ultra, deren Umstellung sich allerdings weiter verzögern wird und frühestens Ende 2025 erfolgt.
Im Vergleich zu OLED-Panels können Bildschirme mit Micro-LED-Technik Farben und Kontraste deutlich stärker darstellen. Außerdem benötigen die Leuchtmittel wesentlich weniger Energie bei einer gleichzeitig längeren Lebenserwartung, wodurch die Technik vor allem im Segment der Apple Watches von Interesse ist. Die von Natur aus limitierte Akkuleistung könnte auf diesem Weg spürbar aufgewertet werden.
Es sind also "Kleinigkeiten", die Cupertino dazu bewegen, die Apple Watch zukünftig mit Micro-LED auszustatten. Denn: Über die grundsätzliche Qualität von OLED dürfte sich bis dato wohl noch niemand beschwert haben.
Micro-LED frühestens Ende 2025
Der Wechsel von OLED auf Micro-LED bei Apple gestaltet sich allerdings offenbar nicht so wie es sich die Verantwortlichen gewünscht hatten. Wie der Analyst Jeff Pu und Mark Gurman von Bloomberg vor wenigen Monaten berichteten, sollte bereits im kommenden Jahr das nächste Modell der Apple Watch Ultra über besagte Display-Komponenten verfügen.
Von diesem Zeitplan habe man in Cupertino allerdings Abstand genommen: Display-Experte Ross Young zufolge wurde intern schon vor geraumer Zeit beschlossen, die Apple Watch Ultra mit Micro-LED auf das Frühjahr 2025 zu verschieben.
Scheinbar kann dieser Zeitplan nun auch nicht mehr eingehalten werden. Erneut ist es Young, der sich in einem Twitter-Beitrag zur Apple Watch Ultra äußert. So sei mit einer Vorstellung frühestens Ende 2025 zu rechnen. Weitere Verzögerungen sind jedoch ebenfalls nicht ausgeschlossen, sodass der Termin tatsächlich auch noch ins Jahr 2026 rutschen kann.
Micro-LED dürfte dann wohl erst in der dritten Generation der Apple Watch Ultra zu finden sein, der Zeitplan für alle darauffolgenden Uhren von Apple verschiebt sich dann ebenfalls entsprechend nach hinten.
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