3D-Videos mit dem iPhone 15 Pro: Tester zeigen sich begeistert

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Hendrik

Zukünftige Besitzer einer Apple Vision Pro und eines iPhone 15 Pro (Max) werden schon bald in der Lage sein, 3D-Videos aufzunehmen und diese über das Headset abzuspielen. Erste Testberichte bescheinigen dem neuen Feature ein sehr gutes Ergebnis. 

3D-Videos mit dem iPhone 15 Pro: Tester zeigen sich begeistert
Foto-Credits: Apple

Mit iOS 17.2 wird Apple für das iPhone eine neue Funktion ausrollen, die es ermöglicht, 3D-Videos zu erstellen. Alles, was dafür benötigt wird, ist ein iPhone 15 Pro oder iPhone 15 Pro Max sowie die noch nicht im Handel befindliche Apple Vision Pro.

Während erstere Voraussetzung nach dem Verkaufsstart im September nur eine kleine Hürde darstellt, sieht es beim Headset etwas anders aus. Bis die ersten Geräte in den USA über den Ladentisch wandern, vergehen noch einige Monate. Der Verkaufsstart in Europa liegt dagegen noch weiterer in der Ferne. 

Mit der jüngsten Beta von iOS 17.2 schaltete Apple das Feature frei. Damit dürfte zweifelsohne eine neue Zeitrechnung der mobilen Medienerstellung eingeläutet werden. Wie das Ganze in der Praxis funktioniert, konnten inzwischen einige ausgewählte Personen testen - mit überwiegend positiven Ergebnissen. 

Spatial Video: Apple lädt Journalisten ein

Vor Kurzem lud Apple einige auserwählte Pressevertreter ein, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, eigene 3D-Videos mit einem iPhone 15 Pro (Max) zu drehen und diese im Anschluss auf der Vision Pro abzuspielen. Unter anderen war Lance Ulanoff von TechRadar mit von der Partie, der sich im Anschluss an die Veranstaltung begeistert zeigte und von einer "Killer App" für das AR/VR-Headset sprach. 

Die besten Ergebnisse seien demnach zu erzielen, wenn sich das Motiv etwa 90 bis 250 Zentimeter vor der Kamera befindet. Ulanoff beeindruckte vor allem auch die Schnelligkeit der Verarbeitung. Obwohl für die Erstellung von "Spatial Videos" Unmengen an Rechenleistung gebunden werden, steht das fertige Ergebnis direkt im Anschluss an die Aufzeichnung zum Abspielen bereit. 

Auch das Wall Street Journal war in Person von Joanna Stern vertreten und nahm eine Szene auf, in der ein Koch Sushi zubereitete und das Ergebnis vor der Kamera präsentierte. Der gewünschte 3D-Effekt sei gut zu erkennen gewesen. Jacob Erol von TheStreet entschied sich für dasselbe Motiv und stellte dabei fest, dass eine durchgängig horizontale Haltung des iPhones unverzichtbar ist. 

Sobald sich das Gerät in Schräglage befindet oder von zu starken Bewegungen erschüttert wird, wirkt sich dies unmittelbar auf das Ergebnis aus. Auf dem Bildschirm des iPhone 15 Pro wird daher eine Hilfslinie eingeblendet, an der sich Nutzer ähnlich wie beim Panoramamodus orientieren können. 

Während sich der Großteil der Tester durchweg begeistert vom neuen Feature zeigt, äußerte das Portal CNET dagegen auch vorsichtige Kritik. So werden Spatial Videos lediglich in Full HD mit 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen, von 4K-Qualität fehlt bislang noch jede Spur. Angesichts der überragenden 3D-Qualität scheint man über diese "Einschränkung" jedoch noch hinwegsehen zu können. 

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