iPhone nass geworden? Apple informiert über den richtigen Umgang mit Flüssigkeitswarnungen

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Stefan

Obwohl das iPhone seit vielen Jahren wasserdicht ist, können Flüssigkeiten das Gerät beschädigen. Auf seiner Webseite informiert Apple nun, was zu tun ist, wenn das iPhone nass geworden ist und warum das Trocknen mit Reis bei einer Flüssigkeitswarnung keine gute Idee ist.

iPhone nass geworden? Apple informiert über den richtigen Umgang mit Flüssigkeitswarnungen

Foto-Credits: Apple


Es ist schnell passiert: Ein Moment der Unachtsamkeit und der Kaffee oder das Wasser ergießt sich über den Tisch. Doof, dass nun auch das iPhone nass geworden ist. Doch eigentlich sollte das bei aktuellen Smartphones kein Problem mehr sein. Beim iPhone sind alle Geräte seit dem iPhone 7 aus dem Jahr 2016 spritzwassergeschützt. Das iPhone 15 ist nach IP 68 zertifiziert und kann bedenkenlos 30 Minuten lang in 1,5 Metern Tiefe liegen.

Kritisch wird es nur, wenn Flüssigkeit in den Lightning- oder USB-C-Anschluss eindringt. Will man im Fall einer Flüssigkeitswarnung sein iPhone laden oder Daten über das Kabel austauschen, kann es passieren, dass auf dem Bildschirm ein Warnhinweis erscheint. Dieser unterscheidet sich zwar optisch bezüglich Lightning und USB-C, hat aber die gleiche Message: Das Laden der Batterie und das Übertragen von Daten sind nicht möglich, bis die Schnittstelle trocken ist.

Apple gibt Tipps zum Trocknen

Im zugehörigen Support-Dokument erklärt der iPhone-Hersteller, was passieren kann, wenn man die Flüssigkeit in der USB-C- oder Lightning-Buchse belässt:

  • „Wenn der Lightning- oder USB-C-Anschluss des iPhone während des Ladens feucht ist, können die Pole des Anschlusses oder das Kabel rosten und dauerhaft Schaden nehmen oder ihre Funktionsfähigkeit verlieren. Dadurch kann es zu Problemen mit der Konnektivität des iPhone oder Zubehörprodukts kommen.“

Apple rät, das iPhone mit dem Ladeanschluss nach unten zeigend sanft auf die Hand zu klopfen, sodass die Flüssigkeit austreten kann. Anschließend soll man das Gerät mindestens 30 Minuten trocknen lassen und prüfen, ob die Flüssigkeitswarnung erneut angezeigt wird. Wenn dem so ist, soll man eine weitere, diesmal eintägige Trockenperiode einplanen.

Kein Reis, kein Fön

Gleichzeitig gibt es ein paar Verhaltensweisen, die man bei einem nass gewordenen iPhone unbedingt vermeiden sollte:

  • Trockne das iPhone nicht mithilfe einer externen Wärmequelle oder eines Luftstrahls.
  • Führe keine Fremdkörper wie Wattestäbchen, Küchenpapier o. ä. in den Connector ein.
  • Lege das iPhone nicht in einen Sack Reis, da es durch kleine Reiskörnchen beschädigt werden könnte.

Der gute alte und in zahlreichen Foren stets als Erstes empfohlene Reis ist also zur Trocknung eines nassen iPhones nicht geeignet. Es ist fraglich, ob Reiskörner den Ceramic Shield oder dem Saphirglas der Kamera auf er Rückseite Schaden zufügen könnte. Wahrscheinlich meint Apple hier Kratzer am Aluminium der seitlichen Bänder.

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