Neue AirTags in der Entwicklung: Massenproduktion im Winter 2024

Mit den AirTags ist Apple im Jahr 2021 ein echter Coup gelungen. Inzwischen soll sich das Unternehmen mit einem Nachfolgermodell befassen, dessen Massenproduktion im Winter 2024 anlaufen wird.

Erste Hinweise auf einen kleinen Ortungschip von Apple tauchten bereits im Jahr 2019 in den Systemtiefen von iOS auf. Zwei Jahre später präsentierte das kalifornische Unternehmen schließlich den ersten AirTag, der zu Beginn als Schlüsselfinder beworben wurde. Zuvor musste Apple jedoch noch sein hauseigenes "Wo ist?"-Netzwerk für Drittanbieter öffnen, um Kartellwächtern keinerlei Angriffsfläche zu bieten.

Das schier unendliche Potenzial des kleinen runden Helferleins veranlasste Cupertino bereits kurze Zeit später dazu, mit entsprechenden Maßnahmen nachzubessern: Stalker schoben Unwissenden einen AirTag unter und konnten die Betroffenen auf diese Weise ungestört auf Schritt und Tritt verfolgen. 

Dem Erfolg der AirTags tat dieser holprige Start jedoch keinen Abbruch. Dem Analysten Ming-Chi Kuo zufolge verkaufte Apple im Jahr 2021 ganze 20 Millionen Chips, im letztem Jahr stieg der Absatz gar auf 35 Millionen Stück - dem Experten zufolge ein Grund mehr, schon bald mit einer Neuauflage des AirTags an den Start zu gehen. 

Neue AirTags Anfang 2025

Ming-Chi Kuo ist es auch, der aktuell über eine Neuauflage der AirTags zu berichten weiß. Demnach befinde sich Apple momentan in der Entwicklungsphase der neuen Chips, die Massenproduktion soll demnach im Winter des kommenden Jahres beginnen. Mit einer Markteinführung wäre somit frühestens im Frühjahr 2025 zu rechnen. 

Verbesserter Lautsprecher und eingebaute Öse?

Nachdem Apple die Firmware der AirTags auf Vordermann brachte, blieben nicht mehr allzu viele Kritikpunkte offen. Allerdings bemängeln Nutzer häufig die geringe Lautstärke des verbauten Lautsprechers. Sobald dieser von anderen Gegenständen bedeckt ist, dringt der Ortungston unter Umständen nicht mehr bis ins Ohr des Besitzers. 

Hinzu kommt, dass der AirTag selbst keine Öse besitzt, um diesen an einem Schlüssel oder ähnlichem zu befestigen. Zwar bietet Apple entsprechende Anhänger an, die Kosten für das Zubehör übersteigen jedoch oftmals die der AirTags selbst, was bei Kunden ebenfalls nicht für Begeisterungsstürme sorgt. Sowohl der Lautsprecher als auch eine potenzielle Öse gelten daher als hochgehandelte Ausstattungsmerkmale der zweiten Generation. 

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