Analysten sind sich einig: Apple kann 2017 nicht genug iPhone X ausliefern

Smartphone
Stefan

Das iPhone X kommt am 3. November in den Handel, Apple selbst nimmt Bestellungen ab dem 27. Oktober entgegen - doch schon vor der Auslieferung ist diesmal klar, die Nachfrage ist schon jetzt deutlich höher als das Angebot. Und zwei Analysten sind sich einig: Apple kann die hohe Nachfrage zumindest in diesem Jahr nicht stillen.

Zu diesem Ergebnis kam in den letzten Wochen bereits Ming-Chi Kuo von KGI Securities, dessen Prognosen in der Vergangenheit nahezu immer korrekt waren. Mittlerweile bestätigt mit Jeff Pu von Yuanta Investment Consulting aus Taipeh nun ein weiterer Analyst Kuo's Aussagen, denn offensichtlich gibt es laut einem Technikexperten der mit der iPhone X-Produktion vertraut ist Produktionsschwierigkeiten bei der für Face ID notwendigen Technik.

Wie Nikkei Asian Review berichtet, macht die Herstellung der TrueDepth-Kamera Probleme. Diese besteht aus zwei Teilen, welche intern "Romeo" und "Julia" genannt werden: Romeo sendet 30.000 Punkte über den Punktprojektor auf das Gesicht des Nutzers und erzeugt so ein biometrisches 3D-Bild. Die Julia-Einheit empfängt dieses Bild und leitet es zum Vergleich in einen sicheren Bereich des iPhone X-Speichers. Im Moment jedoch hat der Zulieferer mit der Produktion der 3D-Sensoren und den Punktprojektoren zu kämpfen, kurz: Es können nicht genug Romeo-Sendeeinheiten produziert werden.

Jeff Pu meint, dass die Massenproduktion des iPhone X frühestens Mitte Oktober anlaufen kann. Von ursprünglich 45 Millionen gehen die beiden Analysten nur noch von jetzt 36 Millionen iPhone X aus welche rechtzeitig ausgeliefert werden - ein Minus von 9 Millionen Stück in Apple's Rechnung.

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