FBI zahlte über 1,3 Million Dollar an Hacker des iPhone 5c

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Das iPhone 5c des Attentäters von San Bernardino wurde bekanntlich von einer professionellen Hackergruppe geknackt, die vom FBI damit beauftragt wurde. Wie der FBI-Chef nun bekannt gegeben hat, zahlte die US-Behörde dafür über 1,3 Millionen US-Dollar.

Das Thema Verschlüsselung bei Apples iPhones hat vor einigen Wochen große Wellen geschlagen. Nicht nur in der Apple-Welt, sondern auch darüber hinaus. Es ging dabei um das iPhone 5c des Attentäters von San Bernardino und das FBI vermutete wichtige Informationen auf dem Smartphone, an die es am Anfang ohne Apples Hilfe nicht gelangen konnte. Doch wie mittlerweile bekannt ist, konnte das FBI mit Hilfe der Hackergruppe, die beim Umgehen der Sicherheitsmaßnahmen half, bisher nichts relevantes auf dem Smartphone finden.

Da es sich um eine professionelle Hackergruppe handelt, stellt sich auch die Frage nach der Bezahlung durch das FBI. Diese Frage hat der derzeitige FBI-Chef James Comey in London im Rahmen des Aspen Security Forums indirekt beantwortet. So gab Comey an, dass die gezahlte Summe sieben seiner Jahresgehälter übersteigt. Diese liegen bei 180.000 US-Dollar, was dann einer Summe größer als 1,3 Millionen Dollar entspricht, wie Reuters berichtet. Außerdem wies der FBI-Chef darauf hin, dass mit der eingesetzten Technik neuere Apple-Smartphones ab dem iPhone 5s nicht mehr geknackt werden können.

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