Autonomes Fahren: Apple erweitert erneut Fahrerpool

Sonstiges
Stefan

Apple's Interesse an autonom fahrenden Fahrzeugen ist weiterhin ungebrochen. Jetzt hat der iPhone-Hersteller seine Fahrzeugflotte erneut aufgestockt und weitere Testfahrer engagiert.

Vor zwei Jahren noch stand das Projekt "Titan", wie Apple's Programm für das selbstfahrende Auto bezeichnet wird, auf der Kippe. Damals war man noch der Meinung ein komplett neues Fahrzeug zu entwickeln das sich autonom bewegen kann wäre nicht zu realisieren. Trotzdem forschte der Konzern weiter und stockte erst Mitte Mai die Anzahl seiner Testfahrzeuge auf 55 auf.

Jetzt hat Apple weiter investiert und erhöht die Anzahl der Fahrzeuge auf 66. Da laut kalifornischem Recht noch kein Fahrzeug ohne menschlichen Piloten alleine unterwegs sein darf sind Testfahrer notwendig. Die Zahl derer hat Apple ebenfalls aufgestockt: Der Pool umfasst nun 111 Fahrer. Natürlich verfügt Apple noch nicht über ein eigenes Fahrzeugmodell um die Technik für das autonome Steuern zu testen und setzt deshalb ausschließlich auf RX450h SUVs von Lexus.

In den USA rangiert Apple jetzt auf dem dritten Platz der Fuhrpark-Rangliste. Vor Apple platziert sich im Moment die Google-Tochter Waymo mit 72 Autos und 411 Testpiloten. Den ersten Platz nimmt immer noch General Motors mit 117 autonomen Fahrzeugen und 333 Fahrern für sich ein. Die Tesla Inc. unter Elon Musk ist mit 39 Fahrzeugen und 92 Fahrern auf Platz 4.

Zuletzt geriet das Projekt "Titan" in die Schlagzeilen als bekannt wurde dass sich der Apple-Ingenieur Xialong Zhang mit gestohlenen Firmengeheimnissen nach China absetzen wollte. Er stahl aus den Titan-Labors Computer-Hardware und eine Kiste voller Materialien für den Bau der Testsysteme. Darüber hinaus kopierte er über sein Firmen-MacBook 40 Gigabyte an Daten die er anschließend in die iCloud seiner Ehefrau hochgeladen hat. Apple's interne Sicherheitsabteilung New Product Security konnte allerdings verhindern dass Zhang sich absetzen konnte. Aus dem Vorfall ging hervor dass bei Apple zu Spitzenzeiten 5.000 Mitarbeiter am Projekt "Titan" arbeiteten.

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