iPhone 7 Plus: Foto zeigt Dual-Kamera-Modul sowie Flashspeicher mit 256 GB

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Nachdem schon im März zum ersten Mal Fotos des angeblichen Dual-Kamera-Moduls des iPhone 7 Plus aufgetaucht waren, folgen nun weitere Aufnahmen der Doppelkamera. Diese sieht dabei wieder so aus wie die vom März. Außerdem ist auch ein Speicherbaustein mit 256GB zu sehen, sodass wohl zumindest das iPhone 7 Plus über diese erweiterte Speicheroption verfügen wird. Außerdem wird berichtet, dass statt Sony wohl LG den Großteil der Dual-Kamera-Module liefern werde.

Das Thema Dual-Kamera kursiert schon seit einiger Zeit in der Apple-Gerüchteküche und den Anfang nahm es mit dem Aufkauf des Kameraspezialisten LinX Imaging im letzten Frühling. Anfang dieses Jahres gab dann der bekannte Marktanalyst Ming-Chi Kuo an, dass er das iPhone 7 Plus oder eine spezielle Version davon mit einer Dual-Kamera erwartet.

Zwischenzeitlich sind auch zwei Apple-Patente aufgetaucht, welche die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten einer Dual-Kamera beschreiben. Dazu noch die diversen Komponenten, Gehäuse, CAD-Darstellungen und Schemazeichnungen, die alle eine Dual-Kamera beim iPhone 7 Plus vorhersagen.

Fotos zeigen Dual-Kamera-Modul sowie Speichermodul mit 256GB

Besonders früh tauchten dabei Mitte März die eigentlichen Dual-Kamera-Module des großen Smartphones auf und bekräftigten die damals noch eher vagen Gerüchte. Nun sind wieder Fotos dieses Dual-Kamera-Moduls aufgetaucht, die ein Nutzer im chinesischen Mikrobloggingdienst Weibo veröffentlichte. Das Modul sieht dabei wieder genauso aus wie im März und daneben findet sich auch das normale Kamera-Modul des iPhone 7.

Abgesehen davon sind auch drei Flash-Speicherbausteine mit den Größen 16GB, 64GB sowie 256 GB zu sehen. Damit scheint es so, dass zumindest das iPhone 7 Plus über die Speicheroption 256GB verfügen wird, während Apple diese Speicheroption derzeit nur bei den beiden iPad Pro Tablets anbietet. Aufgrund von 4K-Videos und einer Dual-Kamera wäre mehr Speicherplatz aber sowieso sinnvoll.

Dual-Kamera soll angeblich hauptsächlich von LG statt Sony stammen

Apple bezieht seine Komponenten von diversen Herstellern, welche auf die jeweiligen Bereiche spezialisiert sind. Was die Kamaeramodule angeht, speziell die eigentlichen Bildsensoren, so ist es hier der japanische Hersteller Sony. Anfang Februar dieses Jahrs äußerte sich der Finanzchef von Sony auch über dieses Thema und sagte voraus, dass mehrere große Smartphone-Hersteller in diesem Jahr auf Dual-Kameras von Sony setzen werden.

Wie nun berichtet wird, werde Apple bei den Dual-Kameras eher auf LG statt Sony setzen, wie die Marktanalysten von Nomura Securities annehmen.  Sony scheint nämlich nicht in der Lage die geforderten Stückzahlen der Dual-Kameras liefern zu können, sodass LG den Großteil der Lieferungen übernehmen werde.

Einerseits habe Sony mit einer Ausbeute zu kämpfen, die geringer ausfällt als erwartet. Damit sind wohl die Bildsensoren gemeint, die wie andere Halbleiter in großer Stückzahl auf Platten hergestellt werden, sogenannten Wafers. Hier ist jedoch nicht jeder Bildsensor funktionsfähig oder weist zu große Bildfehler auf und muss daher aussortiert werden.

Außerdem kämpfe Sony immer noch mit den Nachwirkungen des April-Erdbebens, sodass die Produktionskapazitäten eingeschränkt sind. Daher empfehlen die Marktanalysten zum Kauf von LG-Aktien. Ob es hier auch Unterschiede für den Nutzer geben wird, lässt sich derzeit noch nicht sagen.

So gibt es beim iPhone 6s und iPhone 6s Plus einen leichten Unterschied in der Akkulaufzeit, je nachdem ob der verbaute A9-prozessor von Samsung oder TSMC gefertigt wurde. Unter kontinuirlich starken Belastungen ist nämlich der von Samsung gefertigte A9 etwas energiehungriger, was sich in einer geringeren Akkulaufzeit niederschlägt. Es könnte daher auch sein, dass es bei der Dual-Kamera ebenso kleine Unterschiede geben wird, die unter ganz besonderen Umständen zutage treten.

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