Aktuelles Kickstarter-Projekt: Animaionic Dockingstation erlaubt modulare Aufrüstung des Mac mini

Mac News
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Stefan

Wie bei vielen anderen Macs müssen sich Käufer des Mac mini beim Kauf festlegen, über welche Ausstattung das Gerät verfügen soll, da man keine stärkere Hardware nachrüsten kann. Mit der Dockingstation von Animaionic könnte sich das allerdings bald ändern.

Aktuelles Kickstarter-Projekt: Animaionic Dockingstation erlaubt modulare Aufrüstung des Mac mini

Mit dem neuen Mac Pro 2019 hat Apple sein Versprechen gehalten und einen Mac mit modularer Bauweise in den Handel gebracht. Neue Hardware zum Aufrüsten wie beispielsweise die Afterburner Karte für die Bearbeitung von Videos kostet im Vergleich zu einem PC zwar verhältnismäßig viel Geld, es ist aber möglich, so die Leistung des Mac ohne Fachwissen schnell und einfach zu steigern.

Beim Mac mini sieht die Sache anders aus. Zwar ist es für versierte Nutzer mit einigem Aufwand möglich, das Gerät aufzurüsten. Hier verfällt dann aber die Garantie und auch die korrekte Funktion ist nach dem Zusammenbau nicht gewährleistet. Abhilfe kann hier die geplante Dockingstation von Animaionic schaffen, die das Unternehmen auf seiner Webseite vorstellt.

Aus dem Mac mini wird ein Mac mini Pro light

Bei der Dockingstation handelt es sich um ein Gehäuse für Erweiterungskarten, das im oberen Bereich eine Aussparung für den Mac mini enthält. Hier wir der kleine Mac einfach eingesetzt. Das Gehäuse muss für die Verbindung nicht geöffnet werden, da alles über den Thunderbolt-Port läuft. Steckt man den Mac mini wieder ab, kann man mit ihm wie gewohnt in seiner Standardkonfiguration arbeiten.

Die nachrüstbaren Karten umfassen Angebote für Grafikkarten, die dann als eGPU via Thunderbolt-Verbindung fungieren. Darüber hinaus gibt es einen Schacht für die Erweiterung des Festplattenspeichers in Form von M.2-Riegeln, von denen vier Stück mit gesamt bis zu 8 TB verbaut werden können.

Zu guter Letzt findet man an der Front einen Steckplatz für eine SD-Karte. Auch die Anschlüsse werden durchgeschleift: Die Rückseite verfügt über einen LAN-Anschluss, HDMI- USB-3.1- und USB-C-Ports sowie eine Klinkenbuchse für Kopfhörer.

Animaionic sammelt Geld auf Kickstarter

Im Moment sammeln die Macher von Animaionic noch Gelder auf der Plattform Kickstarter. Animaionic ist von seinem Ziel jedoch noch weit entfernt: Bisher wurden 13.904 Euro eingenommen. Für die Umsetzung fehlen noch genau 585.538 Euro. Interessierte Unterstützer haben noch 32 Tage Zeit, sich für das Projekt zu engagieren.

Der Mindestpreis um sich bei Kickstarter zu beteiligen, liegt bei 699 Pfund, was in etwa 837 Euro entspricht. Animaionic schreibt, dass es sich bei dem Mindestbetrag um ein Angebot für Vorbesteller handelt, was 65 Prozent des finalen Verkaufspreises entspricht. Demnach hat das Unternehmen für die Dockingstation einen Preis von 1.287 Euro angepeilt.

1 Kommentar

Totgeburt

Mal abgesehen davon, dass ich auf Kickstarter noch kein technisches Projekt erlebt hätte, was dann auch alle Versprechen erfüllt hätte, ist das hier eine Totgeburt! eGPU kann ich auch günstiger anbinden, Festplattenspeicher gehört an den eSata, und nicht in einen teuren M.2 Slot, der dann auch noch das Problem der Schreibezyklen auf den Riegeln hat. Was aber das größte Problem ist, es fehlt an einer RAM-Erweiterung, und ohne Arbeitsspeicher sind die anderen Erweiterungen auch nicht sinnvoll... Also eine teure Kiste, ohne echten Mehrwert!

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