Fitbit Chief Financial Officer Zerella beleidigt Käufer der Apple Watch

Smartwatch
Stefan

Die Firma Fitbit wurde im Jahr 2007 in den Vereinigten Staaten gegründet und stellt Fitness-Tracker, Smartwatches und sonstige Wearables her. Der Chief Financial Officer von Fitbit, Bill Zerella, hat nun durch eine Aussage in einem Interview den Unmut vieler Apple-Fans auf sich gezogen.

Fitbit Chief Financial Officer Zerella beleidigt Käufer der Apple Watch

Der Smartwatch-Markt ist heiß umkämpft. Erst kürzlich hat Google sein Betriebssystem Android Wear in Wear OS umbenannt, und Fitbit verkaufte im letzten Quartal 5,4 Millionen Einheiten. Der Platzhirsch bei den Smartwatches bleibt aber wie die Quartale davor auch Apple. Allein im letzen Quartal lag hat Apple gut drei Millionen intelligente Uhren mehr verkauft als Fitbit.

Auf der Roth Investment Conference im kalifornischen Laguna Beach hat sich Bill Zerella, seines Zeichens Chief Financial Officer bei Fitbit zu einer abwertenden Aussage gegenüber Apple-Kunden hinreißen lassen. Laut der Webseite Barron's sagte er wortwörtlich: „Ich habe noch niemanden getroffen der eine Apple Uhr besitzt und sich leidenschaftlich für das Produkt interessiert". Zerella weiter: „Wenn Sie kein Apple-Telefon haben kaufen Sie keine Apple Watch ... [und] 80% der Welt sind Android, nicht Apple."

Der Unmut des Managers kann man - wenn man die nackten Zahlen betrachtet - leicht nachvollziehen. Apple ist und bleibt im Smartwatch-Segment der Marktführer. Fitbit hat seit seinem Börsengang im Jahr 2015 immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen: Während man 2015 bei Fitbit von einen Gewinn von 105 Millionen US-Dollar erwirtschaftete hatte man zwei Jahre später bereits mit einem Nettoverlust von 277 Millionen Dollar zu kämpfen.

Stolz ist der Finanzchef aber auf die Produkte des Unternehmens. Vor allem auf die in Kürze erscheinende Smartwatch „Versa" und das eigene Betriebssystem Fitbit OS, für das aktuell laut eigenen Angaben mehr als 1.000 Entwickler arbeiten, legt er große Hoffnungen: „Wenn es ein anderes Betriebssystem gäbe, das wir nutzen könnten, würden wir es tun, aber das gibt es nicht."

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