Zahlungsprobleme bei In-App-Käufen: Apple verspricht Besserung

Apple
Hendrik

Treten bei In-App-Käufen oder beim Buchen von Abos Zahlungsprobleme auf, haben diese oftmals weitreichende Folgen. Zukünftig sollen Zahlungsvorgänge daher direkt in der App verwaltet werden können. 

Zahlungsprobleme bei In-App-Käufen: Apple verspricht Besserung

Erst kürzlich berichteten wir darüber, dass Apple mit iOS 17 erstmals Sideloading von Apps erlauben könnte. Die Meinungen hierzu gehen traditionell weit auseinander. Während Kritiker die Geschlossenheit der Apple-Systeme aus Wettbewerbsgründen bemängeln, entscheiden sich viele Apple-Nutzer gerade aufgrund des einheitlichen und geschlossenen Ökosystems für ein oder mehrere Produkte aus Cupertino. 

Ein Nebeneffekt, der sich aus der geplanten Öffnung ergeben könnte, betrifft Zahlvorgänge im App Store. Diese werden ausschließlich über Apple abgewickelt und ließen Nutzer bei auftretenden Fehlern schon häufiger verzweifeln. 

Mit der bevorstehenden Öffnung für andere Stores muss sich Apple zwangsläufig mit weitreichenden Verbesserungen im Handling auseinandersetzen, um auch in Zukunft möglichst vielen Kunden den hauseigenen App Store schmackhaft zu machen. 

Aktualisierung von Zahlungsinformationen in der App

Bucht ein Nutzer ein kostenpflichtiges Abo einer App, erscheint der Zahlungsvorgang in den Einstellungen zur Apple-ID des Bestellers. Von dort aus können Abonnements zudem verlängert, gekündigt oder reaktiviert werden. Der anschließende Bezahlvorgang wird ebenfalls über Apple abgewickelt.

Kommt es nun aus unterschiedlichen Gründen dazu, dass die Gebühr nicht eingezogen werden kann, erhält der Nutzer automatisch keinen Zugriff auf die damit verbundenen Dienste des jeweiligen Entwicklers. Zukünftig soll der Nutzer auf diesen Umstand in der App direkt reagieren können. 

Apple informiert Software-Entwickler in einer offiziellen Mitteilung, dass es ab diesem Sommer für Kunden möglich sein wird, ihre Zahlungsinformationen bei Abbuchungsproblemen direkt in der App zu aktualisieren, um weiterhin alle gebuchten Dienste in Anspruch nehmen zu können. 

Kein Handlungsbedarf von Entwicklern

Entwickler von Apps müssen dabei selbst nicht tätig werden. Sobald das Gerät auf iOS 16.4 bzw. iPadOS 16.4 aktualisiert ist, erscheint bei auftretenden Zahlungsproblemen in der App ein entsprechender Hinweis, woraufhin der Betroffene reagieren kann. Interessierte Entwickler können das neue Vorgehen bereits jetzt in einer entsprechenden Sandbox-Umgebung testen.

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