iOS 16: Ein Überblick zu bevorstehenden Änderungen

iOS
Hendrik

In drei Wochen stellt Apple auf der diesjährigen WWDC eine neue Version von iOS vor. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Gerüchteküche rund um das nächste iPhone-Betriebssystem. 

iOS 16: Ein Überblick zu bevorstehenden Änderungen

Wenn Apple in der Woche vom 6. bis zum 10. Juni zur jährlich stattfindenden Worldwide Developer Conference einlädt, wird das Unternehmen für gewöhnlich auch einen Blick auf die neuen Major-Updates vom iPhone, iPad, Mac und anderen Devices gewähren - wobei die neue Version von iOS wohl im Mittelpunkt stehen dürfte. 

Auf den ersten Blick wird sich iOS 16 in Hinsicht auf die allgemeine Designsprache nicht sonderlich von iOS 15 unterscheiden, so übereinstimmende Berichte mehrerer Branchenkenner. Mark Gurman von Bloomberg will allerdings erfahren haben, dass trotz alledem weitreichende Änderungen am gesamten iOS-System vorgenommen werden. 

Ein von Grund auf neugestaltetes Design dürfen wir frühestens im nächsten Jahr erwarten, so der Experte in der aktuellen Ausgabe seines PowerOn-Newsletters. Dennoch wird es auch bei iOS 16 eine Reihe neuer Funktionen zu bestaunen geben. Im Mittelpunkt stehen dabei neue Wege der Interaktion und Bedienung.

Interaktive Widgets und neue Apps

Schon öfter kamen Vermutungen auf, nach denen Apple über interaktive Widgets nachdenke. Die Funktionsweise soll dabei denen von Apps ähneln. Als positiver Nebeneffekt dürften auf dem Sperrbildschirm mehr Inhalte Platz finden. Unter iPhone-Nutzern stößt diese Idee schon länger auf viel Zuspruch. 

Außerdem plane Apple, mehrere neue Anwendungen auf dem iPhone anzubieten. Eine der neuen Apps ist "Apple Classical", ein Ableger von Apple Music für Fans klassischer Musik. In den Systemtiefen von iOS 15.5 sind bereits entsprechende Hinweise aufgetreten. Außerdem deutet vieles darauf hin, dass Apple größere Änderungen an der News-App vornehmen wird. 

IP-Verschleierungen für Apps von Drittanbietern

Mit iOS 15 ermöglichte Cupertino seinen Kunden, die IP-Adresse bei der Nutzung von Safari (und einigen Funktionen in der Mail-App) über die Funktion "iCloud Private Relay" zu verschlüsseln. Damit trägt Apple einen großen Teil zur Sicherstellung des Datenschutzes und der Privatsphäre bei. Gerüchten zufolge könnte der iPhone-Konzern die Funktion mit iOS 16 ausweiten - und fortan auch für Apps von Drittanbietern zur Verfügung stellen. 

iPhone 6s und iPhone SE (2016) ohne Unterstützung

Besitzer eines iPhone 6s oder iPhone SE (2016) dürften davon jedoch nicht mehr profitieren. Vor einigen Monaten wurde bereits spekuliert, dass Apple beide Geräte aus der Liste der von iOS 16 unterstützten Geräte streichen wird. Beim Wechsel von iOS 14 zu iOS 15 sind derartige Streichungen ausgeblieben, in diesem Jahr dürfte es wieder das ein oder andere ältere Gerät treffen. 

Wenn Apple am 6. Juni die WWDC mit einer Keynote eröffnet und gleichzeitig iOS 16 vorstellt, sind wir dahingehend schlauer. Bis Teilnehmer des Public Beta Programm die erste Betaversion testen können, wird in diesem Jahr allerdings mehr Zeit verstreichen. Die erste Beta für Entwickler wird in der Regel noch am selben Abend freigegeben, also am 6. Juni. Die Public Beta erscheint dann für gewöhnlich zeitgleich mit der zweiten Vorabversion für Entwickler. In diesem Jahr soll die Freigabe der ersten Public Beta allerdings erst zusammen mit der dritten Beta für Entwickler erscheinen. 

Mark Gurman vermutet, dass die Entwicklung der ersten Public Beta noch hinterherhinkt. Er gibt allerdings auch zu Protokoll, dass bis zum Start der nächsten Keynote noch ausreichend Zeit vergehe, um notwendige Arbeiten am System nachzuholen.

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