Keine Konkurrenz zu Face ID: Diese Smartphones lassen sich mit einem Foto entsperren

Smartphone
Stefan

Die Gesichtserkennung von Smartphones wurde wieder einmal auf die Probe gestellt: In einem Test von 110 aktuellen Geräten ließen sich 42 täuschen und mit einem Foto des Besitzers entsperren.

Bei vielen neuen Smartphones hat man die Option, das System via Gesichtserkennung zu entsperren. Statt eines Passworts oder einem Scan des Fingerabdrucks wird das Gesicht des Nutzers für den Entsperrvorgang als biometrisches Merkmal verwendet. Eine spezielle Kamera in der Frontseite des Handys scannt dabei das Gesicht und vergleicht es mit einem auf dem Gerät abgespeicherten Bild - ein Vorgang, der nicht bei allen Smartphones bedenkenlos genutzt werden sollte.

Das zeigt ein aktueller Test der niederländischen Verbraucherplattform Consumentenbond. Die Redakteure wollten herausfinden, ob sich die Telefone mit einem Bild des Nutzers entsperren lassen - ein Test der auch zeigt, ob die Smartphones zwischen einem echten Menschen und toter Materie unterscheiden können.

Wie in vergangenen Prüfungen auch, ließ sich kein iPhone mit Face ID von der Prüfmethode überlisten. Neben dem iPhone XR, dem XS und dem iPhone XS Max mit neun verschiedenen Speicherkonfigurationen mussten sich noch 107 Smartphones der Prüfung unterziehen. Nur 50 weitere Geräte ließen sich nicht von dem Foto in die Irre führen und blockierten den Zugriff.

Alle getesteten Geräte von LG, Sony & Nokia fallen durch

Consumentenbond hat seine Übersicht in drei Sparten gegliedert: Mit dem Foto entsperrte Geräte, entsperrt mit erhöhter Sicherheit und Geräte die nicht freigeschaltet werden konnten.

Durch die simple Vorlage des Fotos haben u. a. das BQ Aquaris X2 Pro, das Huawei P20 Lite, die Moto E5-Serie von Motorola, das Nokia 3.1 und 7.1, das Xperia XZ2, XZ3 und L2 von Sony aber auch das Samsung Galaxy A7, A8 und das A8+ das System freigegeben und den Test nicht bestanden.

Bei den Smartphones mit erhöhten Sicherheitseinstellungen, wo der Scanvorgang langsamer aber dafür gründlicher sein soll, fielen einige Modelle von LG durch den Test. Konkret waren das G7 thinQ, dessen Dual-SIM-Version sowie das V40 ThinQ und das US-Modell des V35 ThinQ betroffen.

Zu den Testsiegern gehören die neuen iPhone-X-Modelle, das Huawei Mate 20, Lite und Pro, das Moto G6, das Oppo Find X sowie das Samsung Galaxy A6, A9, J6 (2018), das Note 9 und einige Geräte der Galaxy-S9-Reihe.

Die komplette Übersicht über alle 110 getesteten Smartphones findet ihr auf der Webseite von Consumentenbond.

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