Nachfrage sinkt: iPhone 13 wird weniger oft bestellt als geplant

Smartphone
Stefan

Hatte Apple im letzten Monat die Produktion noch gedrosselt, weil es zu wenig Komponenten auf dem Markt gab, steht der Konzern nun einem anderen Problem gegenüber: Die Bestellungen des iPhone 13 gehen zurück.

Nachfrage sinkt: iPhone 13 wird weniger oft bestellt als geplant

Eigentlich hatte Apple geplant, in diesem Jahr 90 Millionen iPhone 13 zu verkaufen. Da dem globalen Markt die Knappheit von Komponenten zu schaffen macht, die der Corona-Pandemie geschuldet ist, hat Apple Mitte Oktober die Produktion um zehn Millionen Einheiten gedrosselt. Sogar die Produktion des iPad wurde heruntergefahren, um die dadurch freigewordenen A-Chips für die neuen Flaggschiffe zur Verfügung zu stellen.

Nun scheint es jedoch so, dass Apple die angepeilte Stückzahl von jetzt 80 Millionen in diesem Jahr gar nicht absetzen kann. Laut einer aktuellen Meldung von Bloomberg gehen die Bestellungen der vier iPhone 13-Modelle zurück und liegen im Moment weit hinter den Erwartungen von Apple.

Inflation & Omikron als Grund

Bloomberg bezieht sich auf nicht näher genannte Quellen aus Zulieferkreisen. Diese berichten, dass Apple seinen Lieferanten mitgeteilt hat, das Produktionsziel erneut zu senken. Im Moment werden weniger iPhone 13 bestellt, als geplant wurde. Als Grund führt Bloomberg zwei Gründe an.

Der Rückgang der Bestellungen liegt sowohl an der hohen Inflation als auch an der allgemeinen Verunsicherung bezüglich der neu aufgetretenen Omikron-Variante des Coronavirus. In diesen beiden Punkten seien die Kunden sehr verunsichert und schieben nicht wirklich notwendige Ausgaben auf.

iPhone 12-Besitzer warten mit der Neuanschaffung

Dazu kommt noch, dass sich das iPhone 13 nur in wenigen Punkten von seinem Vorgänger unterscheidet. Zwar hält die aktuelle iPhone-Generation mit einer Akkuladung länger durch, es gibt den neuen Cinematic-Modus und verbesserte Kameras. Die Unterschiede seien für Besitzer eines iPhone 12 jedoch zu marginal, sodass besagte Kunden für ein Upgrade lieber auf das iPhone 14 warten.

Apple hofft, die Defizite aus diesem Jahr in 2022 wieder ausgleichen zu können. Dann muss aber die ausreichende Versorgung mit Komponenten wieder möglich sein, wonach es aktuell nicht aussieht.

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