Apple-Watch-Sparte soll schon 10 Milliarden Dollar wert sein

Smartwatch
PBR85

Laut dem Marktanalysten Neil Cybart von Above Avalon ist das Geschäfts mit der Apple Watch schon 10 Milliarden US-Dollar wert und bis heute wurden etwa 12 Millionen Smartwatches verkauft. Außerdem soll in diesem Quartal die Massenproduktion der Apple Watch 2 starten, jedoch ist sich die Gerüchteküche bisher ziemlich uneinig über den Umfang der Neuerungen. Der bekannte Marktanalyst Ming-Chi Kuo rechnet nur mit wenig Neuerungen, andere Berichte besagen dagegen eine eigene Mobilfunkfähigkeit und ein dünneres Gehäuse.

Auch wenn Apple zahlreiche Produkte anbietet, ist es von den Gewinnen immer noch mehr oder weniger ein "Ein-Produkt-Unternehmen",  und dieses Produkt ist natürlich das iPhone. So hat Apple damit im letzten Jahr etwa 85% der Gewinne gemacht und auch in diesem Jahr dürfte sich an diesem Verhältnis wohl noch nicht all zu viel geändert haben. Damit ist Apple stark von den Verkaufszahlen des iPhones abhängig, und das versucht das Unternehmen durch neue Produkte und Dienstleistungen zu ändern.

Eines der neueren Produkte ist die Apple Watch, die Ende des letzten Aprils auf den Markt kam und sich durchaus erfolgreich entwickelt, wobei der genaue Erfolg nicht wirklich klar ist, da Apple bis jetzt keine Verkaufszahlen genannt hat. Aktuelle Hochrechnungen von Marktanalysten gehen aber von etwa 12 Millionen verkauften Apple Watches aus. Durch diese Verkaufszahl und eine weitere Marktanalyse rechnet der Marktanalysten Neil Cybart von Above Avalon nun damit, dass die Geschäftssparte Apple Watch 10 Milliarden US-Dollar wert sei.

Gerüchteküche: Widersprüche bezüglich der Apple Watch 2

Derzeit herrscht in der Gerüchteküche aber Unklarheit darüber, wie es mit der Apple Watch weiter gehen wird. Der bekannte Marktanalyst Ming-Chi Kuo, der bisher eine sehr gute Trefferquote bewiesen hat, geht dieses Jahr von 25% niedrigeren Verkaufszahlen der Apple Watch aus. Dabei meint Kuo sowohl die Apple Watch der ersten als auch der zweiten Generation, wobei die zweite seiner Meinung nach mehr eine Art S-Modell ohne wirklich grundlegende Neuerungen sein werde. Mit einem Start der Massenproduktion rechnet der Marktanalyst in diesem Quartal, und sich erholende Verkaufszahlen erwartet er erst im nächsten Jahr.

Andere Quellen besagen aber, dass die Apple Watch 2 durchaus ordentliche Neuerungen mit sich bringen werde. So meldete sich das Wall Street Journal im April zu Wort, und sagte eine Apple Watch 2 mit eigener Mobilfunkfähigkeit voraus. Damit wäre eine der größten Schwächen der Smartwatch beseitigt, sodass diese wirklich unabhängig vom gekoppelten iPhone werden könnte.  Außerdem ist die Rede von einem schnelleren Prozessor, was aber bei der nächsten Generation sowieso mehr oder weniger obligatorisch ist.

Etwas früher im April gab auch der Marktanalyst Brian White seine Einschätzung zur Apple Watch 2 ab, die seiner Meinung nach über ein überarbeitetes und dünneres Gehäuse verfügen werde. Andere Gerüchte besagten außerdem eine eigene Kamera und verbesserte WLAN-Anbindung sowie ein neues Hochpreismodell, das preislich zwischen der Edelstrahlvariante und der Goldvariante liegen soll.

Welche Ansicht nun letztendlich zutreffen wird, bleibt abzuwarten. Es stellt sich jedoch die Frage, wie die Mobilfunkfähigkeit technisch umgesetzt werden soll. Ein zusätzliches Mobilfunkmodem würde den Energieverbrauch der Apple Watch deutlich ansteigen lassen, sodass der ohnehin nicht lange reichende Akku noch stärker belastet werden würde. Das würde wiederum umso schwerer wiegen, wenn die Apple Watch 2 dünner werden würde, sodass weniger Platz für den Akku übrig bliebe.

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