Pingmazing ist eine Social-Media-App, die ihren Fokus auf Authentizität und gemeinsame Aktivitäten setzt, statt auf Selbstvermarktung.
Social-Media-Riesen wie Facebook und Instagram sollen Menschen miteinander vernetzen, indem Beiträge kommentiert, Bilder hochgeladen und Likes geklickt und erhalten werden können. Doch wirklich zusammen können sie dabei nicht kommen, da der Fokus nicht auf dem sozialen Aspekt, sondern der Selbstvermarktung liegt. Die neue Social-Media-App Pingmazing möchte diese Lücke schließen und setzt auf Aktivitätsfindung und gemeinsame Interessen von Menschen.
Was ist Pingmazing?
Pingmazing ist eine deutsche Social-Media-Plattform, deren Prototyp erstmals 2019 online ging und seit Februar 2020 als Betaversion erhältlich ist. Im Fokus der App steht das Planen von gemeinsamen Aktivitäten mit Freunden. In seinem eigenen Profil kann man hierzu Interessen und geplante Aktivitäten angeben, die je nach Einstellung Freunde oder auch fremde Menschen einsehen können. So soll man sozial mit Menschen zusammen kommen können, aber auch neue Leute mit ähnlichen Interessen kennenlernen können oder sich für zukünftige Aktivitäten inspirieren lassen. Das übliche Belohnungssystem, wie zum Beispiel Likes, Kommentare oder die Sharing-Funktion, das sich auch auf den großen Plattformen finden lässt, existiert zwar, soll aber eher eine nebensächliche Rolle spielen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Nutzer in keine Suchtspirale geraten und die App für die eigene Beliebtheit gebrauchen, sondern tatsächlich sozial aktiv sein können.
Danny Lützelberger und Christian Vogel sind beide Co-Gründer der App. Danny fasst die Philosophie in drei Worten zusammen: Socializing, Fascination und Inspiration. „Socializing bedeutet, dass man möglichst einfach und schnell sieht, wann welche Nutzer Zeit haben. Fascination heißt, andere Leute mit denselben Interessen und Gemeinsamkeiten kennenzulernen.“ Inspiration bedeute, dass Nutzern verschiedene Aktivitäten vorgeschlagen werden, durch die sie möglicherweise inspiriert werden.
Was unterscheidet Pingmazing von anderen Social-Mediaa-Plattformen?
Auf Pingmazing geht es um den sozialen Aspekt, und nicht darum, möglichst viele Likes zu sammeln. Menschen sollen sich austauschen können und gemeinsame Aktivitäten planen. Lützelberger selbst beschreibt Facebook und Co. als "Schaufenster-Apps": Dort ginge es meist darum, sich anders darzustellen, als man tatsächlich ist, und daraus einen virtuellen Wettbewerb der Beliebtheit zu veranstalten. Pingmazing hingegen nimmt Abstand von einem solchen System.
Auch im Thema Datenschutz möchte sich Pingmazing unterscheiden und einen fairen Umgang mit Daten betreiben. Datenriesen sind dafür bekannt, Daten von Nutzern für personalisierte Werbung zu nutzen oder sogar zu verkaufen. Pingmazing möchte nur das nötige Mindestmaß an Daten sammeln und diese verschlüsseln. Zwar finanzieren sie sich auch über Werbung, aber diese soll nicht personalisiert sein sondern thematisch zu Interessen passen.
Wo und für welche Geräte ist Pingmazing verfügbar?
Pingmazing steht für iOS- und Android-Geräte zur Verfügung und kann in den jeweiligen Stores kostenlos runtergeladen werden.
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