Trump interessiert sich nicht für WeChat-Befürchtungen von Apple

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Yannick

Der erste Vogel ist niedergeschossen worden - und Trumps bisherige Haltung könnte noch mehrere andere, scheiternde Versuche vorsehen, ihn vom US-Verbot von WeChat abzubringen.

Trump interessiert sich nicht für WeChat-Befürchtungen von Apple

Vor einer kurzen Weile haben wir darüber berichtet, was für ein monumentaler Eingriff in den globalen Markt das Verbot in den USA von WeChat darstellt. Neben TikTok will US-Präsident Trump jene nämlich in genau einem Monat vom Markt nehmen - und nicht nur das, denn die Interpretation des Gesetzes könnte ebenso sehr gut vorsehen, dass keinerlei US-Firmen mehr mit Tencent, dem Publisher von WeChat, interagieren dürfen. WeChat ist allerdings mehr als nur ein simpler Messenger im Heimatland, sondern praktisch ein eigenes Betriebssystem - im Umkehrschluss würde dies so das Ende der iPhone-Funktionalität in China bedeuten, da in diesem Szenario kein iPhone mehr WeChat benutzen darf. Bei Apple läuten also zurzeit alle Alarmglocken, und die Augen sind auf CEO Tim Cook gerichtet, der bereits vielversprechende Erfolge in anderen rechtlichen Diskussionen mit Trump vorzeigen konnte. Zwar kam jener noch nicht dazu, Wörter mit dem US-Präsidenten zu wechseln, allerdings wurde die Frage direkt von einem Bloomberg Reporter, Justin Sink, bei einer vergangenen Pressekonferenz gestellt. Die Position die Trump hierbei einnahm, sieht nicht gerade kompromissbereit aus.

In der Konferenz im Weißen Haus zum Theme US-Verbote sprach Sink so direkt für die besorgten US-Firmen.

Sink: "Es herrscht zurzeit viel Aufruhr zwischen amerikanischen Firmen hinsichtlich ihrer Entscheidung zum Thema WeChat. Apple, Ford, Disney sind alle besorgt, da es solch eine große Kommunikations- und Zahlungsform in China darstellt dass, falls US-Firmen nicht mehr mit jener arbeiten dürfen, keine iPhones in China oder ähnlichen Märkten verkauft werden können."

Trump: "Egal."

Sink: "Also interessiert es sie nicht...?"

Trump: "Ich muss tun was in Sachen Sicherheit für unser Land das Beste ist. Wir sind sehr stark von China im Stich gelassen worden."

Noch diese Woche haben profilierte Unternehmen wie Apple, Disney, Walmart, Intel und weitere an einem Anruf teilgenommen, in dem jene ihre Befürchtungen zu diesem Thema an das Weiße Haus stellen durften. Aufgrund der kritischen Prophezeiungen ist Klarheit zurzeit die höchste Priorität für diese Firmen - vor allem da sich die richtige Interpretation des Verbots noch immer nicht rauskristallisiert hat. Apple-Analyst Ming-Chi Kuo schätzt so bis zu 30% an Einbrüchen der globalen iPhone-Verkäufe, sollte der Worst-Case eintreten. Somit wird CEO Cook zu eine der letzten Barrieren, die dem Verbot Einhalt gebieten könnten.

2 Kommentare

USA und der Trumptower

Was würde passieren, wenn  und die anderen nach Kanada auswandern würden? Tolles Amerika, was habt ihr nur für einen Präsidenten gewählt ?

wieso Kanada??

Lasst sie nach Deutschland kommen ??

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