Ein Recht auf Reparatur per Gesetz in den USA - Apple könnte bald weitere Einschränkungen erfahren
In den USA kommt aktuell das Thema "Ein Recht auf Reparierbarkeit" auf. Die Federal Trade Commission veröffentlichte dazu einen Bericht, der Apple und andere Firmen für ihre Haltungen anprangerte, die Reparatur exklusiv zu gestalten. Sie sei zu teuer und es sei nicht in Ordnung, dass nur originale Bauteile verwendet werden dürfen. Aus dem Bericht sollen nun konkrete Vorschläge ausgearbeitet werden, die eines Tages gesetzlich festgeschrieben werden könnten.
In den USA scheint sich aktuell viel zu tun, wenn es um die Einschränkungen von großen Firmen geht. Eine dieser Einschränkungen beschäftigt sich mit dem "Recht auf Reparatur", welches seit Jahren in vielen Ländern der Welt gefordert wird. Es geht also darum, die Reparierbarkeit von technischen Geräten zu verbessern, Hersteller zu einer langen Lagerung von Ersatzteilen zu zwingen und die erzwungene Verwendung von originalen Bauteilen zu unterbinden. Vor allem der letzte Punkt zieht laut vielen Kritikern einen Rattenschwanz an Problemen hinter sich her: Die Reparaturpreise seien teuer für Kunden und viele Hersteller würden dies bewusst ausnutzen, um zu einem Neukauf zu bewegen. Einer der Hersteller, der zu den Opponenten des freien Rechts auf Reparierbarkeit zählt, ist Apple. Laut des Unternehmens berge die Verwendung von nicht autorisierten Ersatzteilen Sicherheitsrisiken und die Gefahr weiterer Defekte. Doch ein Bericht der Federal Trade Commission (FTC) sieht in Apples Verhalten eine Wettbewerbswidrigkeit und prangert es an.
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