Können iPhone Nutzer bald Facebook Messenger über Face/Touch ID öffnen?

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Yannick

Neben WhatsApp und iMessage tun sich besonders jetzt viele Nachrichtendienste daran, Nutzer zu umwerben. Signal und Telegram haben hier in letzter Zeit vorgelegt, und auch der Facebook Messenger soll mit besserer Sicherheit überzeugen.

Können iPhone Nutzer bald Facebook Messenger über Face/Touch ID öffnen?

Auf dem von Facebook bereits besessenen WhatsApp Messenger ist es für Nutzer von iOS schon jetzt möglich, die App mithilfe von Face ID oder Touch ID zu entsperren. Die Nutzer können so einstellen ob dies nach jedem Entsperren des Gerätes fällig ist, oder nach jeder Minute, Stunde etc. nachdem die App zuletzt auf diese Weise entsperrt worden ist. Genau die selbe Technologie soll jetzt für Facebooks nativen Messenger in Frage kommen, denn zurzeit testet das Unternehmen jene Funktionalität extensiv um diese in Zukunft voll in die App einzuarbeiten - so viel verriet ein Sprecher von Facebook dem Technik-Magazin Engadget in einem neuen Interview.

Die neue Methode des Entsperrens soll speziell als eine der Punkte gelten, mit denen Facebook aktiv an der digitalen Sicherheit der Nutzer arbeiten will. Zwar können bislang noch nicht einzelne Chats mit dieser Methode verriegelt werden, allerdings ist eine biometrische Verschlüsselung der App selbst schon ein guter erster Schritt nach vorne. Der Sprecher erklärte so:

"Wir wollen den Nutzern mehr Möglichkeiten und mehr Kontrolle zukommen lassen um die eigenen privaten Nachrichten zu beschützen. Vor Kurzem haben wir so begonnen ein Feature zu testen, welches die Messenger App in Tandem mit den Einstellungen des Gerätes selber entsperren lässt. Es dient als weitere Schicht der Privatsphäre um zu verhindern, dass jemand auf die eigenen Nachrichten zugreift."

Diese Neuerung ähnelt den Bemühungen von Signal, einer weiteren alternativen Messenger-App welche von Grund auf verschlüsselte Nachrichten und mittlerweile sogar Features wie die Anonymisierung von Gesichtern auf Fotos anbietet. Bislang hat nur eine kleine Gruppe an Facebook Messenger Nutzern Zugriff auf das neue Feature, und so soll dies auch bis auf weiteres bleiben. Eine klare Erklärung über den Zeitraum in dem diese Tests stattfinden, und wann das Feature für reguläre Nutzer verfügbar werden soll, ist bis jetzt nicht gegeben.

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