iOS 15.3.1, iPadOS 15.3.1 & macOS Monterey 12.2.1 schließen kritische Sicherheitslücke

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Stefan

Gestern Abend hat Apple eine Reihe an Updates für seine Betriebssysteme veröffentlicht. Mittlerweile ist bekannt, dass mit den Aktualisierungen eine Sicherheitslücke in iOS, iPadOS und macOS geschlossen wird, die wohl auch schon ausgenutzt wurde.

iOS 15.3.1, iPadOS 15.3.1 & macOS Monterey 12.2.1 schließen kritische Sicherheitslücke

Obwohl die finalen Fassungen von iOS 15.4, iPadOS 15.4 und macOS 12.3 schon in den Startlöchern stehen, war es für Apple wichtig, zum Wochenende ein Update für die aktuell erhältlichen Betriebssysteme auszurollen. Die Rede ist von iOS 15.3.1, iPadOS 15.3.1 und macOS 12.2.1, die vom iPhone-Hersteller gestern Abend zum Download freigegeben wurden.

Das Changelog der drei Updates enthält, wie fast immer wenn es um Revisionen geht, nur wenig Änderungen. Mit iOS 15.3.1 und iPadOS 15.3.1 wird zum Beispiel ein Fehler mit bestimmten Displays behoben. Zudem fixt macOS 12.2.1 das Problem bei Macs auf Intel-Basis, das den Akku betrifft. Wie jetzt bekannt wurde, ist allerdings auch ein Sicherheitsupdate enthalten.

Update dringend empfohlen

Konkret wird mit iOS 15.3.1, iPadOS 15.3.1 und macOS 12.2.1 die Speicherverwaltung in WebKit verbessert. Ein Fehler der API führte nämlich dazu, dass potenzielle Angreifer Webinhalte erstellen konnten, mit deren Hilfe schädlicher Code ausgeführt werden konnte.

In den zugehörigen Support-Dokumenten für iOS 15.3.1, iPadOS 15.3.1 und macOS 12.2.1 beschreibt Apple den Fehler wie folgt:

  • "Die Verarbeitung von in böser Absicht erstellten Webinhalten kann zur Ausführung willkürlichen Codes führen. Apple ist ein Bericht bekannt, dass dieses Problem möglicherweise aktiv ausgenutzt wurde."

Vor allem der letzte Satz lässt aufhorchen. Es scheint also bereits passiert zu sein, dass der Fehler in WebKit zu Schäden geführt hat. Apple empfiehlt deshalb, Nutzern von kompatiblen Geräten die Updates auf jeden Fall zu installieren.

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