Android ab sofort auf dem M1 Chip verfügbar

Mac News
Julia

Nach und nach gibt es mehr Kompatibilitäten mit dem M1 Chip von Apple. Google hat nun einen Android-Emulator vorgestellt.

Android ab sofort auf dem M1 Chip verfügbar

Heute hat Google einen Emulator vorgestellt, der das Betriebssystem Android auf Apples ARM Mac-Modelle bringen soll. So wird die Entwicklungsumgebung von Android auf dem neuen Mac mini, MacBook Air und MacBook Pro innerhalb einer virtuellen Umgebung lauffähig. Google erklärte auf seinem firmeneigenen Blog, der für Android-Entwickler gedacht ist, dass man eine Beta-Version des Emulators zum kostenfreien Download für ARM-Macs anbiete. Außerdem werden die Entwicklertools genauer beschrieben.

Die ungefähr 700 Megabyte große Installation steht für Entwickler auf GitHub bereit.

Emulatoren des Android-Betriebssystems sind nicht neu

Google hat bei der Entwicklungsumgebung von Android bereits oft auf Emulationen gesetzt: Das kostenfreie Programm lässt sich normalerweise mit Hilfe von Android Studio auf Desktop-Computern und Laptops installieren. Auf den Geräten mit M1 Chip war dies bislang noch nicht möglich, dank der schnellen Entwicklung eines Emulators durch Google nun allerdings doch.

Beta-Version mit Fehlern

Google erwähnt allerdings auch, dass die vorgestellte Version noch viele Fehler und Bugs beinhalte und noch viel Arbeit mit sich bringe. Aktuell sei zum Beispiel das Aufrufen von Internetseiten nicht möglich. Außerdem funktioniere der Sound nicht, die Benutzeroberfläche ließe sich in ihrem Design mit Skins nicht anpassen und Videos können auf Grund von Problemen mit ihrem Code nicht korrekt dargestellt werden. 32-Bit-Software und Apps, die mit der Entwicklerschnittstelle Vulkan arbeiten, funktionieren mit dem Emulator aktuell ebenfalls noch nicht.

Ein weiteres kleines Manko ist, dass der Entwickleraccount hinter dem Emulator aktuell noch nicht durch Apple verifiziert wurde. Das Installationspaket lässt sich also nach dem Download nur mit einem Rechtsklick öffnen, und nicht mit dem üblichen Doppelklick.

Google ließ aber versichern, dass an der Entwicklung des Emulators weiterhin gearbeitet wird und bald alle Fehler ausgebessert sein sollen.

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