Während der WWDC25-Keynote hat Apple mit Metal 4 die nächste Generation seiner hauseigenen Programmierschnittstelle für 3D-Grafik angekündigt. Mittlerweile ist bekannt, welche Verbesserungen die neue API mitbringt.
Foto-Credits: Apple
Spielen auf dem Mac wurde von Apple für eine lange Zeit eher stiefmütterlich behandelt. Es gab zwar durchaus Macs mit leistungsstarker Hardware, die man zum Spielen benötigt. Oft haperte es jedoch an der Software bzw. dem Betriebssystem. Triple-A-Titel wurden deshalb nur selten für den Mac entwickelt.
Mit dem Umstieg auf „Apple Silicon“ hat sich das jedoch geändert. Die M-Chips sind nicht nur um einiges stärker als vergleichbare Intel-Prozessoren. Apple hat mit dem Wechsel auch Hand an macOS angelegt und es Entwicklern deutlich einfacher gemacht, ihre Spiele auch für den Mac herauszubringen.
macOS 26 mit Metal 4
Neben dem „Game Porting Toolkit“ sorgt auch Apples eigene 3D-Schnittstelle Metal für eine langsam, aber stetig wachsende Zahl an Blockbuster-Spielen auf dem Mac. Die nächste Generation Metal 4 kommt mit macOS 26 Tahoe und bringt zwei neue Funktionen mit, die dabei helfen, noch mehr Bilder pro Sekunde in einer annehmbaren Qualität aus der GPU des M-Prozessors herauszuholen.
MetalFX Frame Interpolation
Das Hochskalieren mit MetalFX ist Teil der Metal-Schnittstelle und schon länger Teil von macOS. Mit MetalFX werden vornehmlich Bilder in niedriger Qualität gerendert und anschließend hochskaliert, was zu mehr Bildern pro Sekunde führt und somit ein flüssigeres Gameplay möglich macht.
macOS 26 Tahoe und Metal 4 hieven das Ganze auf die nächste Stufe, denn MetalFX kann dann Zwischenbilder erzeugen:
„MetalFX unterstützt in diesem Jahr Frame-Interpolation. Ihre App kann damit Zwischenbilder in deutlich kürzerer Zeit generieren, als das Rendern jedes einzelnen Bildes von Grund auf dauern würde. Mit diesen Zwischenbildern können Sie noch höhere Bildraten erzielen.“
MetalFX Denoised Upscaler
Die zweite Verbesserung von macOS 26 Tahoe bzw. Metal 4 ist das MetalFX Denoised Upscaling. Da geht es vor allem um Raytracing, das in immer mehr Spielen zum Einsatz kommt. Szenen mit Raytracing sehen zwar bombastisch aus, erfordern aber auch einiges an Rechenleistung: Je mehr Strahlen das Bild durchfluten, desto schöner die Grafik aber desto langsamer ist auch der Bildaufbau.
Hier greift der MetalFX Denoised Upscaler ein. Unter Metal 4 werden auf Wunsch Bilder mit weniger Raytracing-Effekten erzeugt, die gleich im Anschluss aber bereinigt werden. Das geschieht, während das Bild hochskaliert wird. Laut Apple benötigt Metal 4 für diesen Vorgang weder zusätzliche CPU-Leistung noch einen speziell vom Spielentwickler geschriebenen Code.
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