Bloomberg & Kuo: iPhone 13 wird zum Satellitentelefon

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Stefan

Das haben wir so bisher noch nicht gehört: Das iPhone 13 soll ein Feature erhalten, das es bei Geräten der Konkurrenz so nicht gibt. Sowohl der Analyst Ming-Chi Kuo als auch Bloomberg berichten, dass die neue iPhone-Generation als Satellitentelefon genutzt werden kann - mit Einschränkungen.

Bloomberg & Kuo: iPhone 13 wird zum Satellitentelefon

Gerüchte darüber, dass Apple in seinem iPhone alle notwendigen Komponenten verbauen will, um es als Satellitentelefon nutzbar zu machen, sind nicht neu. Apple beschäftigt schon seit mehr als vier Jahren ein Team, das sich mit dem Thema auseinandersetzt. Es war angeblich auch geplant, eigene Satelliten zu starten, um dem iPhone eine weltweite, von Mobilfunkprovidern unabhängige Netzversorgung zu bieten.

Mit dem iPhone 13 soll es jetzt aber so weit sein, zumindest das iPhone satellitentauglich zu machen. Zuerst machte eine Meldung des Analysten Ming-Chi Kuo die Runde (via MacRumors). Kuo sprach davon, das iPhone 13 neben dem Mobilfunknetz auch mit Satelliten verbinden zu können. Neben der Telefonie könne man so nicht nur auf SMS bzw. iMessage zugreifen, sondern auch im Internet surfen.

Satellitentelefonie kommt - aber erst nächstes Jahr

Nun hat sich Bloombergs Mark Gurman zur möglichen Fähigkeit des iPhone, sich mit Satelliten verbinden zu können, geäußert. Gurmans Bericht fällt deutlich nüchterner aus als die Prognose von Kuo. Während der Analyst von TF Securities dem iPhone 13 volle Funktionalität als Satellitentelefon bescheinigt, tritt Gurman etwas auf die Bremse.

So soll das iPhone 13 alle für die Satellitentelefonie notwendigen Bauteile erhalten. In diesem Jahr wird man die Funktion allerdings noch nicht nutzen können. Das stehe, wenn überhaupt, bei Apple erst für das nächste Jahr auf dem Zettel. Und wenn der Dienst, der über das Satellitennetz von Globalstar geführt werden soll, gestartet ist, wäre die Nutzung erst einmal auf das Mindeste beschränkt.

Vorerst wohl nur Notrufe & Warnmeldungen

Konkret führt Gurman hier Notrufe ins Feld. Wenn man sich in einem Gebiet befindet, das nicht von einem Mobilfunkmast abgedeckt wird, könne man dann via Satellit die Rettungsleitstelle kontaktieren. Außerdem sollen Kunden zunächst einmal bei der Bewältigung von Krisenszenarien unterstützt werden. Das würde laut Gurman bedeuten, das iPhone 13 warnt seinen Besitzer per iMessage bzw. SMS vor Szenarien wie katastrophalen Wetterlagen oder Flugzeugabstürzen.

Bis man das iPhone als vollwertiges Satellitentelefon nutzen und wie über eine Mobilfunkverbindung ganz normal seine Kontakte anrufen kann, wird es aber noch eine ganze Weile dauern. Eine von Bloomberg angefragte Stellungnahme zum Thema Satellitentelefonie mit dem iPhone 13 hat Apple abgelehnt. Ob das Feature auf der iPhone-Keynote im September offiziell vorgestellt wird, ist unklar. Es kann auch sein, dass Apple die Satellitentelefonie nie offiziell einführt.

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