Es war in letzter Zeit ziemlich ruhig rund um die Apple Watch – vielleicht schon sogar zu ruhig. Tatsächlich sind die Verkaufszahlen das zweite Jahr in Folge zurückgegangen, und allein im letzten Quartal hat Xiaomi Apple überholt und ist damit weltweit führende Marke für Wearables geworden.
Also, welche Neuerungen könnten uns bei welchen Apple Watch Modellen erwarten? Denn dringend nötig sind die bereits ja!
Drei Jahre sind vergangen, seit Apple die zweite Generation der Apple Watch SE vorgestellt hat. Sie behielt das bekannte Design des Originals bei, wurde aber mit einem 30 % größeren Display und dem S8 SiP-Prozessor ausgestattet, was die Leistung um 20 % verbesserte. Die neue SE wird voraussichtlich im September vorgestellt.
Es gab Spekulationen, dass Apple das Aluminiumgehäuse durch ein neues, „extrem robustes Plastikmaterial“ ersetzen könnte, doch diese Pläne scheinen nicht verwirklicht zu werden. Leaks zu einer Vergrößerung des Displays oder Gehäuses gibt es nicht, doch es wäre denkbar, dass Apple von den aktuellen Größen (40/44 mm) auf 42/46 mm umstellt – oder die Ränder (Bezel) reduziert. So könnte mehr Displayfläche entstehen, ohne das Gehäuse zu vergrößern.
Ein Upgrade des Prozessors (SiP) wird erwartet, das die SE 3 auf das Leistungsniveau der neuen Series 11 bringt – ein Schritt, der die aktuelle S8-Generation der SE 2 deutlich hinter sich lassen wird.
Was könnte die neue Apple Watch SE 3 kosten?
Mit den Gerüchten zu Materialänderungen tauchte auch die Hoffnung auf, Apple könnte den Preis der Einstiegsmodelle senken. Das scheint jedoch unwahrscheinlich, insbesondere angesichts der Zollunsicherheiten und der Rücknahme der Materialänderungspläne.
Ein realistischer Startpreis für die SE 3 dürfte bei 249 Euro liegen – dem aktuellen Preis der SE 2. Möglich wäre auch ein minimal höherer Preis, falls Apple dem Beispiel der iPhone SE-Reihe folgt und ein teureres Einstiegsmodell („Apple Watch Series 11e“) einführt.
Im Jahr 2024 feierte die Apple Watch den 10. Jahrestag ihrer Ankündigung, doch die Veröffentlichung der ersten Generation jährt sich erst 2025 zum zehnten Mal. Damit hätte Apple zwei Gelegenheiten für eine spezielle Jubiläumsausgabe gehabt – die erste wurde bereits ungenutzt gelassen und die zweite könnte im September ebenfalls ausfallen.
Interessanterweise hatte Apple scheinbar Pläne, ein spezielles 10-Jahres-Armband herauszubringen, doch auch dieses Vorhaben wurde offenbar verworfen.
Große Änderungen bei der Hauptreihe der Apple Watch könnten eher auf der Software- als auf der Hardware-Seite stattfinden. Neben dem erwarteten Upgrade auf den neuen S11 SiP-Prozessor werden die spannendsten Neuerungen angeblich im Bereich Software liegen.
Apple plant, einen KI-basierten Gesundheitscoach vorzustellen. Dieser soll die von der Watch (sowie anderen Quellen) gesammelten Daten nutzen, um personalisierte Gesundheits- und Fitnessvorsorge zu bieten. Mit watchOS 12 (bzw. watchOS 2025) wird außerdem eine neue Designsprache erwartet, die visuelle Elemente von visionOS übernimmt – ähnlich wie diese auch in iOS 19, macOS 19 und iPadOS 19 auftauchen könnten.
Eine Vergrößerung des Gehäuses ist unwahrscheinlich, da die jetzigen Modelle (42/46 mm) für einige bereits zu groß wirken. Eine leichte Reduzierung des Rahmens zugunsten einer größeren Displayfläche wäre jedoch denkbar.
Wie hoch wäre der Preis für die Apple Watch Series 11?
Auch hier könnte man mit einem ähnlichen Preis wie bei der jetz aktuellen Apple Watch Series 10 rechnen, sprich je nach Ausführung ab ca. 449 Euro.
Im letzten Jahr warteten viele und genauso meine Wenigkeit gespannt auf eine neue Ultra-Version, doch Apple stellte stattdessen lediglich eine schwarze Variante der Ultra 2 vor, was für viele eine recht große Enttäuschung wurde.
Wird sich das dieses Jahr ändern und es wird eine Apple Watch Ultra 3 angekündigt?
Es gibt keine Hinweise darauf, dass Apple beim Gehäusematerial der Watch Ultra von Titan abweicht. Stattdessen werden neue Funktionen das entscheidende Verkaufsmerkmal der kommenden Ultra 3 sein.
Laut Leaks von Mark Gurman erhält die Ultra 3 voraussichtlich 5G-Konnektivität sowie die Möglichkeit, Bluthochdruck zu detektieren. Letzteres soll ähnlich funktionieren wie die aktuelle Körpertemperatur- und Schlafapnoe-Messung: Statt Echtzeitdaten liefert die Watch einen Trendverlauf und alarmiert den Benutzer bei Auffälligkeiten.
Zudem soll Apple an einer unabhängigen Satelliten-Kommunikationsfunktion für die Ultra 3 arbeiten – eine sinnvolle Ergänzung für all jene, die tatsächlich die Abenteuerfunktionen der Ultra nutzen möchten.
Die aktuelle Watch Ultra 2 startet bei 899 Euro, was vermutlich auch der Preis für die kommende Apple Watch Ultra 3 sein wird.
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