Lange dürfte es nicht mehr dauern, bis Apple die nächste Generation seiner AirPods Pro vorstellt. Wir fassen an dieser Stelle alle Berichte, Gerüchte und Leaks zu den AirPods Pro 2 zusammen.
Die AirPods Pro sind nun schon fast drei Jahre auf dem Markt. Damit stehen die Kopfhörer ganz oben auf der Liste der Produkte, die für ein Technikupgrade vorgesehen sind. Und tatsächlich könnte die Präsentation der AirPods Pro 2 nicht mehr lange auf sich warten lassen. Behält der Analyst Ming-Chi Kuo recht, beginnt die Massenfertigung noch in der zweiten Hälfte dieses Jahres.
Doch über welche neuen Funktionen dürfen wir uns freuen? Schon länger gibt es diverse Berichte und Leaks aus der Lieferkette und auch das eine oder andere Gerücht machte im Netz die Runde. Wir haben für euch alle potenziellen Neuerungen der AirPods Pro 2 zusammengesucht.
Mehr Akkulaufzeit
Wie lange die AirPods Pro 2 mit einer Ladung des Akkus genau ihren Dienst verrichten, dazu gibt es derzeit noch keine genauen Meldungen. Die erste Generation schafft mit einer Ladung 4,5 Stunden. Verzichtet man auf die aktive Geräuschunterdrückung und den Transparenzmodus, kommen die Kopfhörer auf fünf Stunden. Zusammen mit dem Ladecase sind es dann mehr als 24 Stunden bei der Wiedergabe und 18 Stunden für Telefonate.
Seit dem Launch der Pro-Kopfhörer hat Apple die Batterielaufzeit allerdings deutlich verbessert, wie man am Beispiel der regulären AirPods der dritten Generation sehen kann. Diese schaffen mit einer Akkuladung sechs Stunden. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass die AirPods Pro 2 mindestens genau so lange durchhalten werden.
H2 Kopfhörer Chip
Ebenfalls aus der Feder von Ming-Chi Kuo stammt die Prognose zum Wireless-Prozessor. Dabei wird es sich um den H2-Chip handeln, dem Nachfolger des H1 Kopfhörer Chips, der in der ersten Generation der AirPods Pro zum Einsatz kommt. Der H2 soll die Klangqualität, Latenz und die Nutzung von Siri verbessern. Außerdem sorgt er für eine bessere und energieeffizientere aktive Geräuschunterdrückung.
Zuverlässigere In-Ear-Erkennung
Die AirPods Pro verfügen über einen dualen optischen Sensor, um zu erkennen, ob sich die In-Ears im Ohr befinden oder abgelegt wurden. Nimmt man die Kopfhörer aus dem Ohr, stoppt beispielsweise die Musikwiedergabe. Auch hier sind die AirPods 3 den AirPods Pro einen Schritt voraus, da Apple in der dritten Generation der regulären AirPods einen Hauterkennungssensor verbaut hat.
Wir würden uns wundern, wenn die AirPods Pro 2 ohne den Hauterkennungssensor für die genauere In-Ear-Erkennung auf den Markt kommen.
Neues Ladecase
Apple wird aller Voraussicht nach auch das Ladecase seiner Pro-AirPods überarbeiten. Im Januar gab es eine Meldung von Kuo, die das neue Ladecase zum Thema hatte. Der Analyst hat erfahren, dass dieses dann dazu in der Lage ist, einen Ton abzuspielen, wenn man es über die "Wo ist?"-App anpingt.
Via "Wo ist?" kann man das Case der ersten Generation zwar orten, wenn man wie bei den anderen mobilen Geräten von Apple allerdings einen Ton abspielen kann, würde das die Suche deutlich einfacher machen. Darüber hinaus soll das Ladecase wie die Kopfhörer nach IPX4 vor Feuchtigkeit geschützt sein.
Lossless Audio
Alle AirPods die derzeit auf dem Markt sind, werden via Bluetooth gekoppelt und nutzen für das Streamen von Audio den AAC-Codec. Dieser bietet keinen Support für verlustfreies Audio, da die Übertragungsrate zu gering ist. Das könnte sich bei den AirPods Pro 2 ändern.
Es besteht nämlich die Möglichkeit, dass man diese auf einem anderen Weg mit dem iPhone oder iPad verbinden kann, der einen besseren Durchsatz bietet. Schaffen es die Ingenieure von Apple, diesen Schritt umzusetzen, sind die AirPods Pro 2 dazu in der Lage, Lossless Audio wiederzugeben.
Neue Sensoren für Fitness-Tracking
Das letzte neue Feature unserer Auflistung betrifft die Fitnessfunktion, die laut Bloomberg in den AirPods Pro 2 Einzug halten soll. Bisher gibt es bei den Kopfhörern nur einen Beschleunigungsmesser mit Bewegungs- und Spracherkennung.
Wie Mark Gurman in Erfahrung gebracht hat, wird Apple den AirPods Pro 2 neue Sensoren spendieren, die dann mit der Health-App oder sogar dem kostenpflichtigen Abo Fitness+ zusammenarbeiten. Details nannte Gurman allerdings nicht.
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