Erfolgreiche Berufung: Apple muss vorerst keine alternative Bezahlmethoden akzeptieren
Durch Gerichtsbeschluss wurde Apple dazu verdonnert, alternative Bezahlmethoden im App Store ab dem 9. Dezember zu dulden. Apple ging gegen die Entscheidung in Berufung und konnte nun einen ersten Teilerfolg erzielen.
Nachdem die Berichterstattung über den Gerichtsprozess zwischen Apple und Epic Games in den späten Sommermonaten deutlich abgenommen hat und sich das zuständige Gericht bis zur Urteilsverkündung zurückzog, überschlagen sich mittlerweile die Ereignisse rund um den Rechtsstreit wieder deutlich.
Zuerst urteilte das Gericht rund um die Vorsitzende Richterin Yvonne Gonzalez Rogers, dass Apple zwar kein Monopol innehat aber dennoch zukünftig alternative Bezahlmethoden im App Store dulden müsse, da der Zwang zur Nutzung vorgegebener Systeme wettbewerbswidriges Verhalten darstelle. Als Galgenfrist wurde der 9. Dezember, also 90 Tage nach Urteilsverkündung, bestimmt.
In einem ersten, eher halbherzigen begründetem Berufungsverfahren, bat Apple um Fristverlängerung, um die Sicherheitssysteme auf die Änderungen entsprechend anzupassen. Da Rogers aus dem Antrag des iPhone-Herstellers jedoch keine neuen Erkenntnisse gewinnen konnte, die eine Fristverlängerung rechtfertigen würden, schmetterte sie den Antrag ab und bestätigte ihre ursprüngliche Entscheidung.
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