iOS 15 - was 2021 für Features bringen könnte
Das vor wenigen Tagen erschienene iOS 14 brachte viele neue Funktionen. Darauf basierend kann man einen Blick in die Zukunft wagen - welche Neuerungen könnten als nächstes anstehen?
Das vor wenigen Tagen erschienene iOS 14 brachte viele neue Funktionen. Darauf basierend kann man einen Blick in die Zukunft wagen - welche Neuerungen könnten als nächstes anstehen?
Voraussichtlich wird iOS 15 im September 2021 für iPhones zur Verfügung stehen. Dies kann man aus Apples Routine herleiten, Systemupdates zu veröffentlichen: Vorgestellt werden die neuen Betriebssysteme stets im Frühjahr, veröffentlicht sobald die jeweiligen neuen Produkte auf den Markt kommen. Im Falle von iOS ist das Release in der Vergangenheit fast immer nahezu zeitgleich mit dem Verkauf eines neuen iPhones geschehen.
iOS 14 war mit allen Smartphones kompatibel, auf denen auch iOS 13 lief. Doch glaubt man aktuellen Gerüchten, dürfte dies für iOS 15 nicht zutreffen. Stattdessen werden vermutlich viele ältere Geräte nicht mehr unterstützt werden. Die ältesten Geräte, die aktuell unterstützt werden, besitzen alle einen A9-Chip. Dazu zählen beispielsweise das iPhone SE der ersten Generation und das iPhone 6s Plus. Genau diese Geräte könnten aus der Liste der kompatiblen Geräte ausscheiden.
Welche Geräte (ohne A9) trotzdem unterstützt würden:
Wirklich gesicherte Informationen über iOS 15 gibt es noch nicht, Gerüchte gibt es allerdings viele. Einige Analysten haben basierend auf den Neuerungen in iOS 14 sogar explizite Prognosen gewagt.
Erste Funktionen in diese Richtung bietet bereits iOS 14: Erstmals können der Standard-Browser und die Standart-Mail-App verändert und selbst gewählt werden. Dies lässt vermuten, dass iOS 15 darauf aufbauen könnte, und weitere Standard-Apps veränderbar werden könnten. Gut funktionieren würde dies zum Beispiel mit der Nachrichten-App oder dem Kalender von Apple.
Corona hat uns gezwungen, zu lernen, wie wir effektiv digital arbeiten können. In diesen Tagen befinden wir uns erneut in einem Lockdown und so findet kaum noch ein Beruf außerhalb des heimischen Arbeitsplatzes satt. Stattdessen mussten wir neue Wege der Kommunikation entdecken: Videokonferenzen sollen den Arbeitsalltag, wie wir ihn vor Corona erlebt hatten, mittels Zoom oder Microsoft Teams ersetzen. In der neuen Art des Arbeitens hat sich auch schnell gezeigt, was die Schwächen von Facetime sind: So gibt es keinen Präsentations-Modus, mit dem der Bildschirm mit den Teilnehmern des Video-Anrufes geteilt werden kann.
Selbst, wenn sich Corona im Laufe des nächsten Jahres durch Impfungen von selbst erledigen sollte, was wir natürlich hoffen, hat das Virus uns gezeigt, wie wichtig und nützlich das digitale Arbeiten ist. Dementsprechend ist es fast unvermeidlich, dass Facetime eines Tages einen Präsentations-Modus erhalten wird. Das Timing wäre auf Grund von Corona jedenfalls passend, sodass dies spätestens mit iOS 15 geschehen könnte.
Seit iOS 14 können iPhone-Besitzer nun auch Widgets auf ihrem Home-Screen anbringen. Was für Android-Nutzer bereits seit Jahren dem Standart entspricht, ist für iPhone-Nutzer erst jetzt möglich geworden. Woran das liegt? Apples Systeme sollen einen hohen Wiedererkennungswert haben, sie sollen einzigartig, ästhetisch und ordentlich sein. Android ist zwar deutlich individualisierbarer, eben dadurch aber auch nicht unbedingt ästhetisch. Apple hat also offenbar gemerkt, dass Widgets auf Dauer unvermeidlich sind, und diese trotzdem so gestaltet, dass sie sich in das typische System einfügen. Die Wahrscheinlichkeit ist also gegeben, dass Apple auch dem Sperrbildschirm die Möglichkeit, Widgets zu nutzen, geben wird. Zumindest wäre es für den Nutzer praktisch, beispielsweise einen Termin direkt einsehen zu können, ohne erst das Handy entsperren zu müssen.
Die Leistung, die iPhones erbringen können, nimmt immer weiter zu - parallel tut sich auch im Bereich der künstlichen Intelligenz einiges. Vor allem KI-Experten gehen deshalb davon aus, dass Siri in naher Zukunft nicht mehr unbedingt auf eine Internetverbindung angewiesen sein wird. Zumindest grundlegende Funktionen sollen so jederzeit abrufbar sein können, wie das Wecken, Erstellen von Erinnerungen oder Tätigen von Anrufen.
Eine AR-Funktion ist bereits von dem Google Maps Karten-Dienst bekannt und könnte bald auch für das iPhone verfügbar sein. Darauf lassen zumindest AR-Patentanmeldungen von Apple schließen. Dem Zufolge soll die Position des Handys mit Hilfe von GPS ermittelt werden und die Umgebung wiederum mit Hilfe der Kamera. Die Umgebung wird auf dem Handy angezeigt und dazu werden Navigationshinweise eingefügt, wie zum Beispiel Richtungspfeile.
Mit ziemlicher Sicherheit lässt sich behaupten, dass Apple auch in kommenden Updates den Datenschutz weiter verbessern wird. Immerhin ist er quasi ein Markenzeichen. Erwarten kann man, dass sich in Zukunft im App Store einsehen lassen wird, welche persönlichen Daten eine App verwendet und dem Anbieter zur Verfügung stellt. Der Browser hat bereits Funktionen erhalten, mit denen das Tracken im Internet durch Seiten unterbunden wird. Was die Werbeindustrie schmerzhaft trifft, verschafft dem Nutzer Kontrolle über seine persönlichen Daten. Gerade deshalb lässt sich behaupten, dass iOS 15 weitere Funktionen zu Gunsten des Datenschutzes liefern wird.
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2 Kommentare
Standart
Wird mit d geschrieben
AppTickerTeam
Vielen Dank
Haben wir korrigiert