iOS 26: Apple plant angeblich Werbung in der Karten-App
Werden wir im Frühjahr in Apples Karten-App mit Werbeanzeigen überflutet? Wenn es nach Mark Gurman geht, scheint es nicht ganz so schlimm zu werden. Geld soll aber trotzdem fließen.
Foto-Credits: Apple
Besitzer eines iPhones bleiben im Großen und Ganzen von Werbung innerhalb des Betriebssystems verschont. Hier und da stolpert man mal über Angebote und Werbeaktionen der hauseigenen Dienste wie Apple Music, iCloud+ (immer wenn der Speicher knapp wird) oder Apple TV. Diese hält sich aber in Grenzen und ist, außer bei iCloud+, nicht aufdringlich oder nervig.
Karten: Werbung in der Suche
Doch schon bald könnte die in iOS integrierte Karten-App zu einer weiteren Geldquelle für Apple werden. Das will der Bloomberg-Redakteur Mark Gurman erfahren haben und spricht dabei konkret von Werbeeinnahmen (Paywall, via 9to5mac). Es geht um die Suche in Karten: Hier sollen wohl schon ab dem kommenden Frühjahr Werbeanzeigen eingeblendet werden.
Besseres „Ranking“ möglich
In seinem „Power On“-Newsletter führt er als zweite „Neuerung“ zudem die Möglichkeit für Unternehmen ins Spiel, sich gegen Bezahlung besser in der Karten-App positionieren zu können. Da geht es wahrscheinlich um eine bessere Hervorhebung, sei es durch farbliche Akzente, Bilder oder dass das eigene Geschäft beim Zoomen deutlich eher auf der Karte aufploppt, als das der Konkurrenz.
Wann soll es losgehen?
Irgendwann im nächsten Jahr. Gurman gibt an, dass die geplanten Werbemaßnahmen bereits im Frühjahr mit iOS 26.4 oder iOS 26.5 eingeführt werden könnten. Wie das Ganze am Ende aussieht und ob die Karten-App dann, vor allem auf kleineren Displays, durch die eventuell störenden Elemente an Nutzbarkeit einbüßt, werden wir wohl oder übel irgendwann selber herausfinden.
Wir sind uns aber sicher: Jemand, der 1.000 Euro oder mehr für ein iPhone ausgibt, wird sicherlich alles andere als erfreut sein, wenn in der Karten-App oder an anderen Stellen der System-Apps Werbebanner auftauchen. Das ist für viele einfach intolerabel. Allerdings muss man auch auf die Umsetzung warten, bevor man ein Urteil fällt. Spätestens im nächsten Jahr wissen wir mehr.
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