Wer einen Mac mit M2-Chip und 256 GB Speicher kauft, muss niedrigere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten der SSD in Kauf nehmen. Auch das 15 Zoll MacBook Air bleibt von der Problematik nicht verschont.
Foto-Credits: Apple
Habt ihr euch einen Mac mini, ein 13 Zoll MacBook Pro oder 13 Zoll MacBook Air mit M2-Prozessor in der Basis-Konfiguration gekauft und die SSD arbeitet langsamer als erwartet? Nein? Dann seid ihr nicht alleine. Die in den genannten Computern verbaute SSD mit 256 GB Speicher erreicht in Benchmarktools zwar nicht die maximal möglichen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten. Der Otto Normalverbraucher bekommt von der langsameren SSD-Geschwindigkeit in der Regel allerdings nicht mit.
Das gilt auch für das neue 15 Zoll große MacBook Air, das Apple vergangene Woche vorgestellt hat. Bei den Vorbestellern sind mittlerweile die ersten Geräte eingetroffen. Technik-Blogger haben das neue Air auf Herz und Nieren getestet.
Ein Speicherchip statt zwei
Der YouTuber Max Tech ging einen Schritt weiter und zerlegte das 15 Zoll MacBook Air in seine Einzelteile. Auf seinem YouTube-Kanal geht er auf alle Komponenten ein und wirft auch einen Blick auf den Massenspeicher. Wie bei den anderen M2-Computern mit 256 GB Speicherplatz findet man auf dem Mainboard des neuen Air nur einen NAND-Baustein.
Und genau das ist der Flaschenhals bei den M2-Macs. Während das M1 MacBook Air in der Basiskonfiguration über zwei Chips mit jeweils 128 GB verfügte, was für einen höheren Datendurchsatz sorgte, ist es bei den M2-Macs nur einer. Das macht sich vor allem beim Kopieren von großen Datenmengen auf ein externes Speichermedium bemerkbar, sorgt aber auch für eine Drosselung des Tempos wenn der physikalische Arbeitsspeicher voll ist und macOS temporär die SSD zum Auslagern nutzt.
Leistungseinbußen von bis zu 50 Prozent
Die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten werden laut den Benchmarks um 30 bis 50 Prozent reduziert. Wie bereist erwähnt, spürt man die Auswirkungen im Alltag wenig bis gar nicht. Wer dennoch die volle Geschwindigkeit seiner SSD ausreizen möchte oder muss, sollte zu einem Mac mit 512 GB oder mehr Speicher zurückgreifen. Diese bleiben von dem Problem verschont, da Apple bei den höheren Speicherkonfigurationen wieder zwei NAND-Chips verbaut.
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