Prognosen: iMac wird der führende All-in-One-Rechner sein

Mac News
Hendrik

Mit seinem farbenfrohen iMac könnte Apple schon bald die Spitze in der Kategorie der All-in-One-Computer (AIO) vom Konkurrenten HP übernehmen. Der hochgelobte M1-Chip und die gleichzeitige Chip-Knappheit werden entschieden dazu beitragen, so die Prognosen.

Prognosen: iMac wird der führende All-in-One-Rechner sein

Auch wenn Apple im ersten Quartal diesen Jahres mit 6,5 Millionen Einheiten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als doppelt so viele Geräte aus der Computersparte verkaufen konnte, hinkt der Konzern nach wie vor den führenden Unternehmen wie HP, Dell oder Lenovo hinterher. Apple nimmt mit einem weltweiten Marktanteil von acht Prozent den vierten Platz ein. Zumindest in einem Bereich der Computersparte könnte Apple allerdings schon bald die Pole Position übernehmen. 

iMac nimmt die Spitzenposition ein

In der Kategorie der All-in-One-Rechnern (AIO) ist Apple so gut aufgestellt, dass sie in naher Zukunft ganz oben anklopfen werden. Aktuell thront dort noch der Gigant HP, der einer Einschätzung von DigiTimes zu Folge, die Konkurrenz aus Cupertino vorbeiziehen lassen muss. Grund dafür ist der kürzlich vorgestellte iMac. Mit dem neuen Alleskönner wird Apple einen deutlichen Verkaufsanstieg anpeilen. Im letzten Quartal des Jahres 2020 verkaufte Apple etwa 860 000 iMacs. Diese Zahl gilt es zu toppen, was ihnen angesichts des neuen Flaggschiffes auch problemlos gelingen dürfte. Konkurrent HP verkaufte im gleichen Zeitraum etwa 925 000 Geräte. 

Chip-Krise spielt Apple in die Karten

Die verbesserte Performance und höhere Leistungsfähigkeit des neuen iMac M1 spielt in den Prognosen eine wichtige Rolle. Zur ganzen Wahrheit gehört jedoch auch, dass Apple nach wie von der aktuellen Chip-Knappheit profitiert. Als Premiumhersteller wird Apple im Vergleich zu anderen Anbietern bei der Belieferung von benötigten Chips bevorzugt behandelt. Im (kostenpflichtigen) Artikel heißt es dazu: "Die Fertiger von Halbleiterelementen beliefern derzeit bevorzugt Hersteller hochpreisiger Geräte." Im Vergleich zu Apple, beinhaltet das Portfolio von HP und Lenovo auch zahlreiche niedrigpreisige Produkte. Bei anhaltender Chip-Knappheit sind andere Bewerber zudem noch dazu gezwungen, die ihnen zur Verfügung stehenden Chips in profitablere Produktsparten, wie Gaming-Notebooks, zu verbauen. Dies geht zusätzlich zu Lasten der AIO-Sparte. 

Dass Apple die Position auf Dauer halten kann, ist eher unwahrscheinlich. Auch Apple wird seine bisher angenehme Position auf dem Chip-Markt nicht ewig halten können, sodass Auswirkungen dieser Knappheit auch bei Apple früher oder später spürbar werden. Für das dritte Quartal prognostiziert Apple selbst einen Umsatzrückgang von drei bis vier Milliarden. Eine wichtige Rolle werden auch dann noch coronabedingte Verzögerungen in der Lieferkette spielen. Außerdem wird erwartet, dass auch die Konkurrenz nach Überwindung der anhaltenden Krise wieder mächtig an Fahrt aufnimmt. 

Die Spitzenposition ist also, so dann Apple sie erreichen wird, einer günstigen Verkettung verschiedener Faktoren geschuldet. Die für gewöhnlich starke Nachfrage nach neuen Geräten kurz nach einem Release wird sich naturgemäß zeitnah wieder normalisieren. Aus diesem Grund werden die veränderten Machtverhältnisse nur von kurzer Dauer sein. 

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