Apple Watch für Extremsportler: "Explorer Edition" soll große Wassertiefen aushalten

Smartwatch
Hendrik

In Sachen Wasserdichtigkeit hat die Apple Watch noch Luft nach oben. Mit einem Modell "Explorer Edition" und einer speziellen Membranlösung, die nun in einem Patentantrag beschrieben wird, soll diese Lücke geschlossen werden. 

Apple Watch für Extremsportler:

Die Apple Watch dient seinem Besitzer zum einen als Gesundheits-Begleiter und zum anderen als Assistent im Zusammenhang mit sportlicher Betätigung. So lassen sich zahlreiche Aktivitäten wie Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Fitnesstraining kinderleicht aufzeichnen und im Anschluss an die Sporteinheit auswerten.

Bei etwas extremeren Sportarten gerät die Uhr allerdings schnell an ihre Grenzen. Für das Tauchen ist die Apple Watch nicht geeignet, auch stumpfe Gewalt von außen sollte weitestgehend vermieden werden. Unter dem Strich kann Apple den Bereich der Extremsportarten mit der Apple Watch nur ungenügend abdecken. 

Angeblich Outdoor-Smartwatch in Planung

Das Nachrichtenportal Bloomberg ging bereits im vergangenen Jahr davon aus, dass Apple die Apple Watch widerstandsfähiger gegen unvorhergesehene Zusammenstöße mit Felsen oder anderen harten Materialien konstruieren möchte. Angeblich verfolge Cupertino das Ziel, eine "Explorer Edition" der Smartwatch auf den Markt zu bringen. Eine entsprechende Ummantelung soll die Uhr vor sämtlichen äußeren Einwirkungen schützen. 

Mark Gurman von Bloomberg schätzt, dass die Uhr sogar noch dieses Jahr vorgestellt werden könnte. Dass Apple schon seit geraumer Zeit an einem Modell feilt, das auch in deutlich größeren Tiefen wasserbeständig ist, ist kein Geheimnis mehr. 

Patentantrag gibt Aufschluss über neuen Wassersensor

Bereits im September 2020 hat Cupertino einen Patentantrag mit dem Titel "Stand-alone water detector" eingereicht. Das US Patent & Trademark Office hat die Schutzschrift allerdings erst kürzlich veröffentlicht. Apple legt darin ein Verfahren dar, das zuverlässig erkennt, sobald Wasser oder andere Flüssigkeiten in das Gerät eindringen. 

Apple verfolgt dabei einen völlig anderen Ansatz, als die meisten gängigen Methoden. Statt auf Gel-Sensoren setzt der iPhone-Konzern auf Membranen oder Gewebenetze aus expandiertem Polytetrafluorethylen (ePTFE), besser bekannt unter dem Namen Gore-Tex. Diese seien auch unter extremen Bedingungen in der Lage, ein Eindringen von Wasser zu erkennen. 

In solchen Fällen, etwa bei Tieftauchen, könnte sich eine damit ausgestattete Apple Watch notfalls selbst abschalten, um folgenschweren Schäden im Inneren vorzubeugen. Es wird angenommen, dass über einen derartigen Membranen-Schutz eine Wasserdichtigkeit bis zu einem Druck von 20 Bar gewährleistet werden könnte.

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