Aufruhr und Randale in der iPhone-Fabrik in Indien - Produktion läuft nach einem Millionenschaden wieder an
Vor zwei Monaten hat es einen Mitarbeiteraufstand in der Wistron iPhone-Fabrik in Indien gegeben. Der verursachte Schaden beträgt mehrere Millionen, die Produktion läuft trotzdem wieder an.
Hunderte Wistron-Mitarbeiter, bzw. Leiharbeiter haben im Dezember an einem Aufstand in der iPhone-Fabrik des Unternehmens Wistron in Bangalore, Indien teilgenommen. Diverse Montagevorrichtungen wurden beschädigt, Fenster eingeschlagen, Fahrzeuge zerstört und Feuer gelegt. Der ursprünglich geschätzte Schaden lag bei ca. 60 Millionen USD, wurde jedoch einige Zeit später auf "lediglich" 6 Millionen Dollar korrigiert.
Als Ursachen für den Aufstand werden geringe Löhne, schlechte Arbeitsbedingungen und unregelmäßige Arbeitszeiten genannt. Eine genauere Untersuchung der zuständigen Behörde bestätigte diverse schwere Verstöße gegen Arbeitsgesetze.
Apple kündigte an ein eigenes Untersuchungsteam nach Indien zu entsenden und die Missstände zu untersuchen. Das Unternehmen aus Cupertino kündigte an, dass Wistron keine weiteren Aufträge von Apple erhalten würde, bis die Angelegenheit vollständig geklärt sei und Maßnahmen ergriffen würden, um eine Wiederholung zu verhindern. Bestehende Verträge würden aber weiterhin erfüllt.
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