Inzahlungnahme von Altgeräten: Apple passt Preistabelle an

Apple
1
Hendrik

Erneut hat Apple die Preise angepasst, die das Unternehmen seinen Kunden beim Kauf neuer Produkte für das Altgerät zahlt. 

Inzahlungnahme von Altgeräten: Apple passt Preistabelle an

Die Regeln des Marktes besagen, dass Preise für bestimmte Güter in die Höhe gehen, sobald diese nicht oder nur schlecht verfügbar sind. Das Phänomen lässt sich in den vergangenen Monaten in vielen Bereichen wie der Bauwirtschaft oder auf dem Gebrauchtwagenmarkt beobachten. Auch bei Apple sind einige Geräte auf mittelfristige Sicht nur schlecht oder gar nicht verfügbar.

Man könnte man meinen, dass dies Anlass genug wäre, die Preise für Inzahlungnahmen nach oben anzupassen. Stattdessen zahlt Cupertino seit Neuestem (unter Umständen) weniger für Altgeräte. Ein Verkauf auf dem freien Markt wird dadurch erneut lukrativer. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, für die Apple nun gewillt ist, mehr Geld zu bezahlen. Wir zeigen euch, welche das sind. 

Preisanpassungen beim Mac

Im Segment der Desktops und Notebooks gibt es keine eindeutige Entwicklung zu erkennen. Für ein gebrauchtes MacBook Pro zahlt Apple beispielsweise bis zu 160 Euro mehr als es bislang der Fall war. Der Verkauf eines MacBook Air oder Mac mini an Apple lohnt sich für Kunden hingegen weniger als zuvor. Folgende Maximalpreise lassen sich über das Trade-In-Programm erzielen.

  • MacBook Pro 970 Euro (vorher 810 Euro)
  • MacBook Air 410 Euro (vorher 450 Euro)
  • MacBook 110 Euro (vorher 260 Euro)
  • iMac Pro 1.380 Euro (vorher 1.440 Euro)
  • iMac 830 Euro (vorher 790 Euro)
  • Mac Pro 4.510 Euro (vorher 4.510 Euro)
  • Mac mini 210 Euro (vorher 420 Euro)

Preisanpassungen beim iPad und Apple Watch

Auch beim iPad ist keine eindeutige Entwicklung erkennen. Bei zwei gebrauchten Tablets ist die maximale Gutschrift gesunken, bei einem iPad ist der Preis gleich geblieben und für das iPad Pro gibt es ab sofort mehr Geld. Nur bei der Apple Watch zeigt sich Cupertino konsequent. Hier sinken die Ankaufspreise bei allen Modellen. Der größte Verlierer ist dabei die Uhr der Series 6. Hier wird der Preis um ganze 40 Euro reduziert.

  • iPad Pro 575 Euro (vorher 480 Euro)
  • iPad 200 Euro (vorher 210 Euro)
  • iPad Air 270 Euro (vorher 270 Euro)
  • iPad mini 155 Euro (vorher 170 Euro)
  • Series 6 155 Euro (vorher 195 Euro)
  • Watch SE 130 Euro (vorher 135 Euro)
  • Series 5 130 Euro (vorher 140 Euro)
  • Series 4 80 Euro (vorher 85 Euro)
  • Series 3 35 Euro (vorher 55 Euro)
  • Series 2 15 Euro (vorher 30 Euro)

Zustand ist ausschlaggebend für den maximalen Wert

Die Liste der iPhones, die Apple beim Kauf eines neuen Gerätes in Zahlung nimmt, ist mit 17 Geräten noch äußerst lang. Für das iPhone 6S Plus gibt es immerhin noch bis zu 30 Euro. Das iPhone 12 Pro Max lässt sich Apple bis zu 655 Euro kosten (vorher 715 Euro). Für ein iPhone 11 gibt es noch maximal 315 Euro. 

Bei den von Apple kommunizierten Preisen handelt es sich um Maximalwerte. Für den tatsächlich gezahlten Preis ist der Zustand des Gerätes entscheidend. Nur bei Geräten, die keinerlei Abnutzungsspuren vorweisen, wird Apple den Höchstbetrag als Gutschrift anerkennen. Der Kauf eines entsprechenden Neugerätes im Online Store oder in den Apple Stores vor Ort wird vorausgesetzt. 

Die tatsächliche Höhe der Gutschrift erfährt der Kunde allerdings erst, nachdem das Gerät zu Apple oder einen mit der Inaugenscheinnahme beauftragten Gutachter geschickt wurde. Grundsätzlich lassen sich auf den üblichen Verkaufsportalen höhere Preise erzielen. Das Trade-In-Programm ist eher für Kunden entwickelt, bei denen eine bequeme Abwicklung des Verkaufsvorgang im Vordergrund steht.

1 Kommentar

Lieber online versteigern…

Meiner Erfahrung nach bekommt man locker den doppelten Betrag, verglichen mit dem Tradein Programm von Apple, wenn man die Geräte versteigert. Apple Produkte erzielen immer einen erstaunlich hohen Restwert.

Kommentieren
Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.