Update 1.13.0 für die Corona-Warn-App bringt neue Funktionen auf das iPhone

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Stefan

Für die Corona-Warn-App steht im App Store eine Aktualisierung bereit, die den Funktionsumfang wieder deutlich aufwertet. So erreicht man jetzt aus der App heraus zum Beispiel direkt spezielle Umfragen des Robert Koch-Instituts. Zudem kann die Risiko-Ermittlung nach einer abgesetzten Warnung wieder aktiviert werden.

Update 1.13.0 für die Corona-Warn-App bringt neue Funktionen auf das iPhone

Lange wurde die deutsche Corona-Warn-App von den Nutzern eher zögerlich angenommen. Das ließ die Bundesregierung darüber nachdenken, wie man der Software einen Mehrwert mitgeben kann. Der Hauptzweck, anonym Kontakte zu erfassen und bei einem positiven Testergebnis auf das Coronavirus zu warnen, wurde deshalb in den letzten Wochen und Monaten um viele weitere sinnvolle Funktionen ergänzt.

Gestern Abend haben die Entwickler von SAP und der Telekom die Version 1.13.0 der Corona-Warn-App ausgerollt. Und auch in diesem Update sind wieder zahlreiche neue Funktionen mit an Bord, die dem Anwender das häufigere Nutzen der App schmackhaft machen sollen.

Das Changelog im Detail:

Dieses Update bietet neben Fehlerbehebungen folgende neuen Funktionen:

  • Wenn Sie ein erhöhtes Risiko haben, können Sie optional aus der App heraus eine Umfrage des Robert-Koch-Instituts aufrufen und daran teilnehmen.
  • Nachdem Sie andere gewarnt haben, können Sie nun die Risiko-Ermittlung wieder einschalten.
  • Mit der optionalen Datenspende können Sie Nutzungsdaten zur Verfügung stellen und damit die Verbesserung der App unterstützen.
  • Die Texte auf den Risiko-Karten wurden leicht angepasst.
  • Das Kontakt-Tagebuch steht Ihnen nun auf einer eigenen Registerkarte zur Verfügung. So können Sie nun schneller zwischen Ihrem Tagebuch und der Startseite der App wechseln.
  • Die App enthält nun detaillierte Informationen zum Testablauf.

Freiwillige Datenspende

Ein großer Punkt bei den Neuerungen ist die freiwillige Datenspende, die jetzt als separater Punkt in den Einstellungen auftaucht. Nach dem ersten Start der Version 1.13.0 wird man gefragt, ob man freiwillig Bundesland, Alter und Landkreis angeben möchte. Wählt man diesen Punkt ab, kann er in den Einstellungen wieder aktiviert werden.

In den Informationen zum Datenschutz der Datenspende gibt das Robert Koch-Institut (RKI) an, dass bei Aktivierung täglich alle Risiko-Begegnungen, Warnungen und die freiwillig angegebenen Daten auf deren Server übermittelt und dann ausgewertet werden. Das Senden der Daten wird sofort wieder unterbunden, wenn man die Datenspende im Menü ausschaltet.

Umfragen, Kontakttagebuch & weitere Anpassungen

Neben der Datenspende gibt es noch weitere neue Features. Wer eine Warnmeldung für ein höheres Risiko eingeblendet bekommt, kann nun direkt aus der Corona-Warn-App heraus an einer Umfrage des RKI teilnehmen.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Wurde man positiv auf COVID-19 getestet und hat eine Warnmeldung über die App abgesetzt, war diese inaktiv und konnte nicht mehr genutzt werden. Abhilfe schaffte hier nur die Neuinstallation oder das Zurücksetzen der App. In der Version 1.13.0 ist nun ein neuer Button verfügbar, mit dem man die Risiko-Ermittlung wieder einschalten kann.

Zu guter Letzt haben die Entwickler noch diverse Texte bei den Risiko-Karten angepasst und dem Kontakttagebuch einen eigenen Reiter spendiert, der die Navigation durch die App verbessert.

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