Erste Beta von iOS 16.1 & iPadOS 16.1 erschienen - Das ist neu!

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Stefan

Gestern Abend hat Apple die Beta 1 von iOS 16.1 veröffentlicht. Mit dem ersten Update liefert Apple zahlreiche neue Funktionen nach. Außerdem kommt die Prozentanzeige für den Akku auf allen iPhones zurück.

Erste Beta von iOS 16.1 & iPadOS 16.1 erschienen - Das ist neu!

Seit Montag können Besitzer von kompatiblen iPhones iOS 16 von den Apple-Servern herunterladen. Das neue iPhone-Betriebssystem hat Cupertino während der diesjährigen WWDC vorgestellt. Einige der angekündigten neuen Funktionen waren jedoch zum Launch von iOS 16 noch nicht fertig und werden nachgeliefert.

Der erste Schwung besagter Features ist Teil von iOS 16.1, das der iPhone-Hersteller in Form einer ersten Beta am gestrigen Abend für Entwickler zum Download freigegeben hat. Und auch iPadOS kann als Beta 2 bezogen werden, das nun mit dem iPhone auf dem gleichen Stand ist. Apple hatte bereits im August eine erste Vorabversion von iPadOS 16.1 für Entwickler veröffentlich, als bekannt wurde, dass die finale Version von iPadOS 16 erst im Oktober zusammen mit macOS 13 Ventura zur Verfügung stehen wird.

Wallet App & Akkuanzeige

Für iOS 16 hatte Apple die Löschung weiterer System-Apps in Aussicht gestellt. iOS 16.1 erlaubt nun das Entfernen der Wallet App. Nach dem Löschen kann die Wallet jederzeit wieder über den App Store installiert werden.

Mit iOS 16 kam die Prozentanzeige des Akkus zurück. Bei den meisten iPhones mit Face ID steht die entsprechende Option jetzt in den Einstellungen zur Verfügung. Besitzer eines iPhone 12 mini, iPhone 13 mini, iPhone 11 und iPhone XR waren jedoch ausgeschlossen - ein Umstand, der mit iOS 16.1 geändert wird. Dann steht die Anzeige der Prozentzahl bei allen iPhones ab dem iPhone X zur Verfügung.

Sperrbildschirm & Live Aktivitäten

Apple hat mit iOS 16 dem Sperrbildschirm ein umfangreiches Update verpasst. Wer die Konfiguration schon einmal ausprobiert hat, stellt fest, dass man nacheinander sowohl den Lock- als auch den Home Screen bearbeiten muss. Das ändert sich mit iOS 16.1, wo man die Individualisierung des Home Screens dann direkt vornehmen kann, ohne den Vorgang für den Sperrbildschirm durchlaufen zu müssen.

Neu sind unter iOS 16.1 zudem die Live Aktivitäten für den Sperrbildschirm und die Dynamic Island. Diese werden dank der "Live Activities API" noch interaktiver, da das Update dynamische Anzeigen hinzugefügt. Sportereignisse wie Fußball- oder Baseballspiele können dann live verfolgt werden, indem zum Beispiel die Ergebnisse eingeblendet werden. Da die API auch Drittanbietern zur Verfügung steht, können diese die Live Aktivitäten ebenfalls in ihre Apps integrieren.

Clean Energy Charging

Für Nutzer aus den USA hat iOS 16.1 das neue "Clean Energy Charging" mit an Bord. Apple ermöglicht es iPhone-Besitzern, ihr Gerät mit grünem Strom zu laden. Unter iOS 16.1 erkennt das iPhone, wann das Netz mit Strom aus erneuerbaren Quellen gespeist wird und startet dann automatisch den Ladevorgang.

Das "Clean Energy Charging" funktioniert ähnlich wie das optimierte Laden des Akkus und wird vorerst nur in den Vereinigten Staaten verfügbar sein. Ob und wann die Funktion auch zu uns kommt, ist unklar.

Matter & Stage Manager

Zu guter Letzt implementiert Apple in iOS 16.1 noch die zur WWDC22 angekündigte Matter-Unterstützung für die Home App. Matter sorgt dafür, dass sich smarte Geräte verschiedener Hersteller besser verstehen und zusammenarbeiten. In den Einstellungen bietet die erste Beta von iOS 16.1 daher den neuen Menüpunkt "Matter Geräte". Noch ist die Funktion allerdings nicht ausgereift, sodass es fraglich ist, ob die finale Fassung von Matter schon mit iOS 16.1 ausgeliefert wird.

Noch nicht ausgereift ist darüber hinaus der Stage Manager. Hier macht vor allem noch die Darstellung Probleme. Apple hat iPadOS 16.1 um die Möglichkeit erweitert, einzelne Fenster von Apps auf externe Monitore ziehen zu können.

Die fertigen Versionen von iOS 16.1 und iPadOS 16.1 werden laut den Angaben auf der Webseite von Apple für den Oktober erwartet. Ein konkretes Datum nennt der Hersteller nicht.

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