iOS 15.4 und macOS 12.3: Aus für Passwörter ohne Benutzernamen im Schlüsselbund

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Hendrik

Neben offensichtlichen Änderungen wie Universal Control bessert Apple bei den kommenden Updates auch an eher unscheinbarer Stelle nach. Der iCloud-Schlüsselbund reagiert nun in Zukunft, wenn Safari den Benutzernamen für ein Passwort nicht erkennt und bietet dem Nutzer die Möglichkeit, manuell nachzusteuern.

iOS 15.4 und macOS 12.3: Aus für Passwörter ohne Benutzernamen im Schlüsselbund

Die Vorfreude auf iOS 15.4 steigt von Woche zu Woche. Da Apple Anfang dieser Woche bereits in den einwöchigen Veröffentlichungsrhythmus der Betaversionen wechselte, dürfte bis zu finalen Veröffentlichung nicht mehr viel Zeit verstreichen. Im Vergleich zum letzten Update handelt es sich bei iOS 15.4 und macOS 12.3 um weniger langweilige Aktualisierungen mit einer Reihe an neuen Features. 

Während wir die offensichtlichen Änderungen wie Universal Control und Face ID mit aufgesetzter Gesichtsbedeckung bereits erläuterten, standen die kleinen Anpassungen bisher weniger im Rampenlicht. Einige der eher moderaten Änderungen beziehen sich auf den iCloud-Schlüsselbund.

Keine Passwörter ohne Benutzernamen im Schlüsselbund

Mit dem iCloud-Schlüsselbund bietet Apple bereits eine angenehme Möglichkeit, Informationen wie Safari-Benutzernamen und -passwörter, Kreditkarten und WLAN-Passwörter auf allen verbundenen Geräten zu hinterlegen und immer auf den neuesten Stand zu bringen. So können vor allem komplexe Passwörter kinderleicht hinterlegt werden. 

In einigen Fällen gelingt es Safari jedoch nicht, dem Passwort einen Benutzernamen zuzuweisen. In diesen Fällen speichert der Schlüsselbund das Passwort trotzdem ab, ohne es mit einem entsprechenden Benutzernamen zu verknüpfen. In der Folge sorgen die "herrenlosen" Passwörter oftmals für Irritationen. Mit iOS 15.4 und macOS 12.3 steht nun Abhilfe bereit. 

Diverse Anpassungen für den Schlüsselbund

In Zukunft wird Safari automatisch aktiv, sofern der Browser einen Benutzernamen nicht identifizieren kann. In diesen Fällen erscheint ein Pop-up-Fenster, in dem der Anwender die fehlenden Informationen ergänzen muss, bevor eine Speicherung der Daten im Schlüsselbund erfolgt. Dadurch will Apple gewährleisten, dass jedes Passwort zweifelsfrei zugeordnet werden kann. 

Neben dieser Verbesserung sollen weitere Änderungen für den iCloud-Schlüsselbund folgen. Nutzer können demnach Notizen für gesicherte Login-Informationen erstellen und hinzufügen. Außerdem lassen sich die Sicherheitsempfehlungen für einzelne Einträge bei Bedarf deaktivieren. 

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