Eigentlich sollte Apple in diesem Jahr noch neue MacBook-Pro-Modelle mit M2 Pro und M2 Max auf den Markt bringen, doch daraus wurde bekanntlich nichts. Nun sind in einer Steam-Datenbank zwei neue Macs aufgetaucht.
Vor etwa einem Jahr präsentierte Apple das MacBook Pro in den Größen 14" und 16" mit den High-Performance-Chips M1 Pro und M1 Max. Das Lob der Presse und der Kunden fiel überwiegend sehr gut aus - einzig die am oberen Displayrand befindliche Notch sowie das etwas dickere Gehäuse erhielten vereinzelt negative Kritik.
Im Sommer diesen Jahres folgte das MacBook Air mit M2-Chip. Zwar fiel der Leistungssprung vom M1 zum M2 nicht mehr so deutlich aus wie beim Umstieg von Intel-Prozessoren auf den M1. Dennoch zeigen Benchmarktests, dass erneut Leistungssteigerungen zwischen 10 und 30 Prozent erreicht werden.
Eine Reihe von Insidern rechnete zudem mit weiteren Macs zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr 2022. Eine Neuauflage des MacBook Pro (14" und 16") war ursprünglich für das viertel Quartal vorgesehen. Die Veröffentlichung jener Geräte wurde jedoch kurzfristig auf 2023 verschoben.
Hinweise auf zwei neue Macs in Steam-Datenbank
Die beliebte Spiele-Plattform Steam veröffentlicht monatlich eine Aufstellung über die genutzten PCs und Macs der Spieler, damit Unternehmen Anhaltspunkte erhalten, auf welche Spezifikationen bei der Spieleentwicklung Rücksicht genommen werden sollte. In der Aufstellung für November tauchen plötzlich zwei neue Macs auf, die bisher noch nicht angekündigt wurden.
Die Bezeichnung "Mac14,6" deckt sich dabei mit der Modellnummer eines vor zwei Wochen aufgetauchten Geekbench-Tests, während die Bezeichnung "Mac15,4" bisher noch nicht in Erscheinung getreten ist. Gut möglich, dass es sich hierbei um das MacBook Pro 14" und 16" handelt.
Unachtsamkeit von Apple-Mitarbeiter?
Dass noch nicht veröffentlichte Macs in einer Datenbank einer Spiele-Plattform auftauchen, kann nur so begründet werden, dass die Geräte zum Spielen auf der genannten Plattform verwendet wurden. Apple stattet einige der Mitarbeiter bereits Monate vor der offiziellen Einführung mit Vorserienmodellen aus.
Bei fehlenden Vorsichtsmaßnahmen können so diverse Merkmale der noch nicht im Verkauf befindlichen Geräte an die Öffentlichkeit gelangen. Wie es aussieht, haben Mitarbeiter die Geräte zum Spielen über Steam verwendet und versehentlich der Verarbeitung von Analysedaten zugestimmt.
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