Noch ein Monat bis zur Keynote: Das wissen wir vom iPhone 13

Smartphone
Stefan

Noch gut ein Monat trennt uns von der diesjährigen iPhone-Keynote. Für uns ist das ein Grund, alle bisher bekannt gewordenen Berichte und Gerüchte zum iPhone 13 zusammenzufassen und zu schauen, was uns im September erwarten könnte.

Noch ein Monat bis zur Keynote: Das wissen wir vom iPhone 13

Jedes Jahr im September stellt Apple seine neuen iPhone-Flaggschiffe vor. Das iPhone 12 bildete 2020 eine Ausnahme, da es aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zu Verzögerungen bei der Produktion kam. Zudem fand die Präsentation der 12er-Reihe als Livestream ohne Publikum statt.

In den vergangenen Monaten haben wir einiges an Berichten, Analysen und Gerüchten zum iPhone 13 gelesen. Auch zahlreiche Leaks machten die Runde. Wir fassen in diesem Artikel alles, was wir bisher zur nächsten iPhone-Generation wissen, für euch zusammen und versuchen, alle veröffentlichten Details zur Technik und zum Design zu bündeln.

Prozessor, RAM, 5G & Speicherausstattung

Im iPhone 13 kommt aller Voraussicht nach Apples neuer A-Chip zum Einsatz. Der A15 Hexa-Core wird im 5nm-Verfahren von der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company gefertigt und verfügt über eine verbesserte Leistung. Auch wurde der Stromverbrauch leicht gesenkt.

Ob das iPhone 13 den Sprung auf 6 GB RAM schafft, ist dagegen unklar. Es ist gut möglich, dass Apple weiterhin den mit 4.266 MHz getakteten 4 GB großen Arbeitsspeicher des iPhone 12 verwendet. Eventuell werden die Pro-Varianten mit 6 GB bestückt.

Unklar ist auch, ob mit dem iPhone 13 das erste iPhone mit 1 TB Speicher auf den Markt kommt. Beim iPhone 12 enden die Konfigurationsmöglichkeiten bei 512 GB. Während Smartphones der Konkurrenz schon länger mit einem 1 TB großer Speicher bestellt werden können, hinkt Apple in diesem Punkt noch hinterher.

Der Zugang zum mobilen Internet wird wieder über einen 5G-Chip von Qualcomm ermöglicht. Bis Apple ein eigenes 5G-Modem für den Massenmarkt anbieten kann, werden wohl noch ein paar Jahre ins Land ziehen.

Display, Face ID & eventuell Touch ID

Aus Kreisen von mehreren Apple-Zulieferern wurde bestätigt, dass die vier Modelle des iPhone 13 in den gleichen Größen wie seine Vorgänger erscheinen. Das Lineup sieht daher wie folgt aus:

  • 5,4 Zoll iPhone 13 mini
  • 6,1 Zoll iPhone 13
  • 6,1 Zoll iPhone 13 Pro
  • 6,7 Zoll iPhone 13 Pro Max

Bei den regulären iPhone 13 wird Apple wahrscheinlich an der bisher verwendeten Displaytechnologie festhalten. Es könnten aber auch energieeffizientere LTPO-Panels verbaut werden. Die beiden Pro-Geräte erhalten aller Voraussicht nach ein Upgrade in Form eines 120 Hz ProMotion-Displays.

Experten, Analysten und Leaker sind sich darüber hinaus beim Punkt Face ID einig, was die Größe der Kerbe betrifft. Diese soll beim iPhone 13 im Vergleich zu seinem Vorgänger etwas kleiner werden. Unklar ist dagegen, ob Apple als zusätzlichen biometrischen Sensor Touch ID wieder aufleben lässt. In der Gerüchteküche war zuletzt von einem Fingerabdrucksensor unter dem Display die Rede. Bestätigt wurden die Spekulationen aber nicht.

Ziemlich sicher ist jedoch, dass das iPhone 13 mini das letzte mini-iPhone sein wird. Die Verkaufszahlen des iPhone mini 12 erfüllten nicht die Erwartungen von Apple, was sogar dazu führte, dass man die Produktion des kleinen iPhones zeitweise gedrosselt hatte.

Design & Namensgebung

Am äußeren Erscheinungsbild des iPhone 13 wird Apple voraussichtlich wenig bis gar nichts ändern. Im Gespräch war eine etwas griffigere Rückseite, ob wir diese jedoch im nächsten Monat zu sehen bekommen, ist fraglich. Im Großen und Ganzen werden die vier Varianten des iPhone 13 aber aussehen wie das iPhone 12.

Lediglich der Kamerabuckel auf der Rückseite wird sich von denen der Vorgänger unterscheiden. Das deuten zumindest einige Fotos an, die vorab von Herstellern von Schutzhüllen veröffentlicht wurden. Zu sehen war vor allem beim iPhone 13 Pro Max eine deutlich größere Aussparung von jeweils ca. fünf Millimetern in der Höhe und Breite.

Obwohl wir in unserer Berichterstattung zu den neuen iPhones den Begriff "iPhone 13" verwenden, ist die finale Bezeichnung noch unbekannt. Es ist auch möglich, dass die neuen Geräte als "12S" geführt werden, also:

  • iPhone 12S mini
  • iPhone 12S
  • iPhone 12S Pro
  • iPhone 12S Pro Max

Kamera & LiDAR Scanner

Wird der LiDAR Scanner in diesem Jahr auch bei den beiden günstigeren iPhones zu finden sein? Experten und Leaker sind sich da nicht einig. Apple hat in der Vergangenheit schon mehrfach damit überrascht, Pro-Features der Vorgängergeneration bei aktuellen Geräten als Standard-Feature zu implementieren. Ein Beispiel hierfür ist der Nachtmodus des iPhone 11, den es 2019 nur für die Pro-Geräte, aber ein Jahr später dann für alle vier Modelle gab. In diesem Jahr soll das Weitwinkelobjektiv mit Sensor-Shift-Stabilisierung des iPhone 12 Pro Max wahrscheinlich im iPhone 13 Pro verbaut werden.

Mit dem neuen Kamerasystem des iPhone 13 wird man Fotos knipsen können, die besser aussehen als auf dem iPhone 12. Verbessert wird beispielsweise die Ultraweitwinkel-Einheit. Statt einem 5P-Objektiv (f/2.4) und fixiertem Fokus soll die Linse ein 6P (f/1.8) mit Autofokus erhalten.

Als potenzielles neues Feature wird zudem ein neuer Modus für die Foto-App gehandelt. Die Astrofotografie-Funktion sorgt dank einer längeren Belichtungszeit für verbesserte Fotos des Nachthimmels.

Weitere Neuerungen

Das waren natürlich noch lange nicht alle technischen Neuerungen, die man für das iPhone 13 erwartet. Wir ergänzen weitere vermutlich geplanten Features als Stichpunkte:

  • mmWave-5G für weitere Länder
  • eventuell neue Farben
  • Akkus mit mehr Kapazität
  • bessere Frontkamera
  • Wireless Reverse Charging

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