Brillenträger können beim Kauf der Vision Pro separat erhältliche Korrekturlinsen von ZEISS erwerben. Für künftige Modelle des Headsets strebt der Konzern eine andere Lösung an.
Foto-Credits: Apple
Wer im Alltag auf eine Brille angewiesen ist, hat bei der Apple Vision Pro buchstäblich das Nachsehen. Das erste Mixed-Reality-Headset des iPhone-Herstellers ist nämlich nicht für Brillenträger ausgelegt. Während die Nutzung mit Kontaktlinsen uneingeschränkt möglich ist, bietet die AR-/VR-Brille keinen Platz für eine Sehhilfe.
Deshalb wird es zum Verkaufsstart der Vision Pro Korrekturlinsen geben, die man dazu kaufen kann. Die Linsen werden von der Firma ZEISS gefertigt, mit der Apple zu diesem Zweck eine Partnerschaft eingegangen ist. Das berichtet Bloombergs Mark Gurman in seinem aktuellen „Power On“-Newsletter.
Künftig fest verbaute Linsen?
Intern arbeitet der Konzern bereits an einem Nachfolger der Vision Pro. Und für diese wird es eine andere Lösung für Brillenträger geben, denn Apple möchte die zweite Generation ab Werk mit fest verbauten Korrekturlinsen ausstatten. Das hat natürlich den Vorteil, dass man keine zusätzlichen Kosten für die Linsen von ZEISS in Kauf nehmen muss.
Auf der anderen Seite entstehen dabei allerdings zwei Nachteile, denen man sich vor dem Kauf der nächsten Vision Pro bewusst sein muss. Entscheidet man sich für fest verbaute Korrekturgläser, macht das einen Weiterverkauf des Headsets nahezu unmöglich, da man einen Käufer finden muss, der die gleiche Sehstärke hat.
Außerdem kann es vorkommen, dass die eigene Sehkraft im Lauf der Zeit nachlässt und sich die Dioptrien ändern. Die eingebauten Korrekturlinsen können dann wahrscheinlich nicht getauscht werden.
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