Durch kompaktere Chips: Mehr Akku für iPhones, iPads und MacBooks

Apple
Hendrik

Apple will in Zukunft auf kompaktere Chips setzen, um die freiwerdenden Platzkapazitäten der Akkuleistung zu Gute kommen zu lassen. 

Durch kompaktere Chips: Mehr Akku für iPhones, iPads und MacBooks

Mit der Leistungsfähigkeit des Akkus steht und fällt die gesamte Leistungsfähigkeit eines technischen Gerätes. Gerade zu Zeiten, in denen immer stärkere Technik und Komponenten in immer kleiner werdenden Gehäusen verpackt werden, ist es umso wichtiger, jeden verfügbaren Raum für den Antrieb des Gerätes zu nutzen. 

Die Prozessoren und Akkus kommen sich bei diesem Schauspiel immer häufiger stark in die Quere, sodass eine Lösung nur sein kann, eines der beiden Bauteile entsprechend zu verkleinern. 

Dünne IPDs sorgen für mehr Platz im Gehäuse

Das Ziel in Cupertino lautet daher bereits seit Jahren, die Größe sämtlicher Komponenten, darunter den Chip, bei gleichzeitig steigender Leistungsfähigkeit zu verkleinern. Einem Bericht von DigiTimes zufolge sei Apple bestrebt, den Platz in zukünftigen iPhones, iPads und MacBooks durch weitere Verkleinerungsmaßnahmen spürbar zu vergrößern. 

Dadurch sollen sogenannte Integrated Passive Devices (IPD) verstärkt zum Einsatz kommen. Diese Chips sind wesentlich dünner als bislang eingesetzte Prozessoren und können die Performance angeblich auf ein noch höheres Level bringen. Laut der taiwanischen Tageszeitung plant der US-amerikanische Konzern die IPDs bei seinem gewohnten Zulieferer Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) und Amkor Technology bauen zu lassen. 

IDPs noch nicht im iPhone 13

Der daraus resultierende Platz im Gehäuse soll für die Akkus verwendet werden. Die größeren Akkus könnten dadurch deutlich mehr Energie speichern und bereitstellen, was sich im Ergebnis spürbar positiv auf die Laufzeiten von iPhones, iPads und sogar MacBooks niederschlägt. Allerdings ist es bislang nicht bekannt, ab wann die neuen Komponenten verbaut werden sollen. 

DigiTimes berichtet jedoch über positive Signale aus Cupertino zum Fertigungsprozess bei TSMC, weshalb der bald anlaufenden Serienproduktion nichts im Wege stehen dürfte. Das iPhone 13 wird davon aller Voraussicht nach jedoch nicht profitieren. Vor einigen Wochen berichteten wir bereits über die etwas stärkere Akkuleistung im Vergleich zum iPhone 12. Diese wird allerdings durch leicht dickere Gehäuse und gleichzeitig dünnere Displays erreicht. 

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