Apples Monopol kippt: Spotify darf in der EU Preisinformationen in der iOS-App anzeigen
Die Zeiten, in denen man Abos auf einem iPhone nur zu den Apple-eigenen Konditionen buchen konnte, sind vorbei. Anbieter wie Spotify haben jetzt die Erlaubnis, eigene Preisinformationen direkt in der iOS-App anzuzeigen und auf die eigene Webseite zu verlinken.
Foto-Credits: Spotify
Der 4. März dieses Jahres war ein besonderer Tag für Anbieter von Musik- oder Videostreaming. Apple musste eine Strafzahlung in Höhe von 1,8 Milliarden Euro leisten, da die Europäische Kommission feststellte, dass der Konzern mit seiner Preispolitik bezüglich Abonnements von Drittanbietern gegen die Kartellgesetze der EU verstoßen hat.
Um ein Abonnement abzuschließen, kam man bisher nicht um die Zahlung über den App Store herum. Apple konnte so bei den Konditionen mitreden und sich einen verhältnismäßig großen Batzen für sich selber sichern.
Mir sind die teils immensen Preisunterschiede zuletzt aufgefallen, als ich die Kosten für YouTube Premium-Abos verglichen habe. iPhone- oder iPad-Nutzer zahlen da im Monat bei einem Preis von 16,99 Euro mal einfach so vier Euro mehr. Google selbst verlangt auf seiner Webseite nur 12,99 Euro, durfte aber bisher auf die günstigeren Preise nicht verlinken oder sie anderweitig bewerben.
Bisher keine Kommentare